Wichmann Brandschutz in KRITIS-Einrichtungen –Versorgungssicherheit zentral sicherstellen

Zu den KRITIS-Bereichen (Kritische Infrastrukturen) zählen Sektoren, deren Ausfall oder Beeinträchtigung erhebliche Auswirkungen auf das Gemeinwesen haben kann. In Deutschland sind diese Sektoren in der BSI-Kritisverordnung (BSI-KritisV) geregelt. © CANVA, Maciej Bledowski; Getty Images Signature, vm; Pexels, Maria Kraynova; Pexels, Kevin van Dun; Pexels, Stephan Saloth

Die Sicherstellung der öffentlichen Versorgung und Sicherheit ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe mit hoher Priorität. Betreiber sogenannter Kritischer Infrastrukturen (KRITIS) tragen dabei eine besondere Verantwortung – nicht nur im Hinblick auf ihre eigentliche Versorgungsfunktion, sondern auch im Bereich der Gefahrenabwehr. Ein zentrales Element in diesem Kontext ist der vorbeugende und anlagentechnische Brandschutz.

Brandschutz als Teil der KRITIS-Schutzstrategie

Kritische Infrastrukturen umfassen unter anderem Einrichtungen der Energieversorgung, der Wasserversorgung, des Gesundheitswesens sowie der Informations- und Kommunikationstechnik. Ihr Ausfall oder ihre Beeinträchtigung hätte erhebliche Auswirkungen auf das öffentliche Leben. Vor diesem Hintergrund sind die Anforderungen an deren Sicherheit in der KRITIS-Verordnung des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) festgelegt. Diese umfassen neben dem Schutz vor IT-Risiken zunehmend auch physische Gefahren – insbesondere Brandereignisse.

Brandschutzmaßnahmen dienen dabei nicht nur dem Schutz von Leben und Sachwerten, sondern leisten einen wesentlichen Beitrag zur Vermeidung von Betriebsunterbrechungen. Insbesondere in KRITIS-Bereichen können selbst kleine Brände schwerwiegende Auswirkungen auf die Funktionsfähigkeit der Infrastruktur haben. Die baurechtlichen Vorschriften stellen in diesem Zusammenhang zwar klare Anforderungen an bauliche und gebäudetechnische Schutzmaßnahmen. Jedoch fehlt bislang eine explizite Regelung zur Aufrechterhaltung der Versorgungssicherheit im Brandfall.

Risikobewertung und proaktive Brandschutzkonzepte

Vor diesem Hintergrund ist eine differenzierte Risikobewertung notwendig, die über die gesetzlichen Mindestanforderungen hinausgeht. Entscheidend ist die Identifikation kritischer Betriebsbereiche, in denen selbst ein lokales Brandereignis weitreichende Konsequenzen haben kann. Präventive Brandschutzlösungen, insbesondere solche mit automatischer Detektion und Löschung von Entstehungsbränden, gewinnen daher zunehmend an Bedeutung.

Innovative Technologien aus dem Hause Wichmann

Moderne Systeme des anlagentechnischen Brandschutzes wie das Kleinlöschsystem Preveneos bieten hierfür eine effektive Lösung. Das System detektiert Entstehungsbrände direkt an ihrer Quelle, leitet automatisiert Löschmaßnahmen ein und verhindert eine Wiederentzündung. Durch diese zielgerichtete Intervention können Brandfolgeschäden signifikant reduziert und betriebliche Abläufe aufrechterhalten werden – ein zentraler Aspekt für KRITIS-Einrichtungen.

Darüber hinaus ist mit der Sauerstoffreduktions-Technologie N2ORS eine weitere präventive Schutzmaßnahme verfügbar, die nicht reaktiv, sondern kontinuierlich arbeitet. Die Atmosphäre in überwachten Räumen wird so geregelt, dass ein Brand unter definierten Bedingungen nicht entstehen kann. Diese Methode eignet sich besonders für sensibelste Bereiche, in denen eine Brandentstehung mit schwerwiegenden Folgen verbunden wäre.

Fazit

Im Zuge der zunehmenden Sensibilisierung für Resilienz in der öffentlichen Versorgung ist der Brandschutz als integraler Bestandteil der KRITIS-Sicherheitsarchitektur zu verstehen. Die Kombination aus baulichem, organisatorischem und anlagentechnischem Brandschutz – unter Berücksichtigung innovativer Technologien – bildet die Grundlage für einen zukunftsfähigen Schutzansatz.

Für Betreiber kritischer Infrastrukturen bedeutet dies nicht nur die Erfüllung regulatorischer Anforderungen, sondern vor allem ein aktiver Beitrag zur Gewährleistung von Versorgungssicherheit und gesellschaftlicher Stabilität.

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