Warum PMMA-Systeme auch bewitterte Rampen und Parkflächen dauerhaft schützen

Kein messbarer Verschleiß: DAT-Test für WestWood®-Oberflächenschutzsystem

Kaum ein Bauwerk ist so beansprucht wie ein Parkhaus. Tag für Tag wirken hier Verkehrslasten, Temperaturwechsel und Feuchtigkeit auf die Betonoberflächen ein – hinzu kommt das Einschleppen von Tausalzen im Winter. Und auf frei bewitterten Flächen wie Topdecks, Rampen oder Einfahrten verschärft sich das Problem. Für Planungsbüros und Betreibende gilt deshalb: Der Oberflächenschutz muss höchsten Belastungen dauerhaft standhalten. Oberflächenschutzsysteme auf Basis von Polymethylmethacrylat (PMMA) bieten  hierfür praxiserprobte und technisch ausgereifte Lösungen.

Flüssigkunststoffe auf PMMA-Basis bilden im Parkhaus für verschiedenste Anwendungsbereiche maßgeschneiderte Lösungen. Ob es um ein gering frequentiertes Objekt oder um eines mit höchster Parkwechselfrequenz geht, ob eine starre oder hoch rissüberbrückende Beschichtung gefragt ist: PMMA ist flexibel und benötigt keine Weichmacher, um dauerhaft dehnfähig zu bleiben. Selbst bei extremen Temperaturwechseln und mechanischen Spannungen bleibt das Material elastisch – Risse werden sicher überbrückt. Ein weiterer Vorteil: Obwohl PMMA-Systeme eine Aufbauhöhe von nur wenigen Millimetern aufweisen, dichten sie wirksam ab und bilden auch den Fahrbelag. Zudem sind die Oberflächen je nach Produkt nach 2-3 Stunden wieder befahrbar. So werden wirtschaftliche, sichere Sanierungen bei laufendem Parkhausbetrieb möglich, selbst bei Temperaturen bis -5 °C.

„In Parkhäusern zählt jede Stunde“, sagt Peter Peters, verantwortlicher Produktmanager der WestWood® Kunststofftechnik GmbH. „Wenn eine Rampe über Nacht saniert und am nächsten Morgen wieder freigeben werden kann, ist das für Betreiber ein enormer Vorteil. Noch wichtiger ist aber die dauerhafte Verschleißbeständigkeit – und genau die können wir bei unseren PMMA-Systemen nachweislich gewährleisten.“

Schranke und Zugangskontrollsystem an der Einfahrt einer Tiefgarage mit geneigter Betonrampe.
© WestWood® Kunststofftechnik GmbH

Innovative Entwicklungen unabhängig überprüft

WestWood® treibt als Entwickler und Hersteller von hochwertigen Flüssigkunststoffen für die Baubranche immer wieder Innovationen voran: Die Oberflächenschutzsysteme OS 14 und OS 11a haben beispielsweise im Gesamtsystem die dynamische Rissüberbrückungsklasse B4.2 (dyn. 1,0 mm [-20°C]) und Klasse A5 (stat. ≥ 2,5 mm [-20 °C]) erreicht. Sie weisen selbst bei dynamischer Belastung keine Einrisse in der Oberfläche auf und eignen sich somit für hohe Beanspruchungen. Und das Oberflächenschutzsystem OS 10 – 2.0, das die gleiche elastische Oberflächenschutzschicht (hwO) und damit auch die hohe Rissüberbrückung der Systeme 11a und 14 aufweist, hat sich noch einem anderen
Härtetest gestellt: dem Driving Abrasion Test (DAT) durch die Rheinland-Pfälzische Technische Universität Kaiserslautern-Landau (RPTU).

Neu sanierte Betonrampe einer Tiefgarage mit gleichmäßig strukturierter Beschichtung.
© WestWood® Kunststofftechnik GmbH

Der Aufbau des Driving Abrasion Tests

Die aufwendige Laboruntersuchung wurde durchgeführt, um die Verschleißbeständigkeit des OS 10 – 2.0 unter realitätsnaher Dauerbelastung zu prüfen. Im Mittelpunkt stand dabei der mehrschichtige PMMA-Systemaufbau, bestehend aus den WestWood®-ProduktenWecryl 821 Untergrundverfestiger

    • Wecryl 821 Untergrundverfestiger
    • Wecryl 171 Grundierung
    • Wecryl 279 Oberflächenschutzschicht
    • Wecryl 333 Verlaufmörtel mit Hartkornabstreuung
    • Wecryl 402 Versiegelung

Für den Test wurde ein Beton-Grundkörper mit 1,5 m Durchmesser hergestellt: Dieser wurde in vier Teilsegmente unterteilt, um verschiedene Systeme parallel untersuchen zu können. Nach der Applikation der einzelnen Schichten im Labor der RPTU wurde das PMMA-System dem DAT unterzogen: Ein PKW-Sommerreifen der Reifengröße 195/65R15 belastete die Oberfläche mit einer Radlast von rund
450 kg. Bei einem mittleren Fahrspurradius von 0,5 Metern wurden insgesamt 25.000 Überfahrzyklen simuliert – vergleichbar mit einer jahrelangen Nutzung auf stark frequentierten Parkflächen. Regelmäßig erfolgten Lasermessungen, um selbst minimale Höhenunterschiede
oder Abtragungen zu erkennen. Die Vermessungen wurden präzise über festgelegte Referenzpunkte kalibriert, um jede Veränderung der Oberfläche exakt dokumentieren zu können.

© WestWood® Kunststofftechnik GmbH

Das Ergebnis: kein messbarer Verschleiß

Der DAT-Test fiel eindeutig aus: „Die planmäßig ausgeführten 25.000 Zyklen (Überfahrungen) mit einem PKW-Reifen führten bei dem untersuchten Beschichtungssystem zu keinem nennenswerten Verschleiß. In sehr geringem Umfang traten vereinzelte Kornausbrüche auf, die jedoch keinen Einfluss auf die Verschleißbeständigkeit im Rahmen dieser Messung hatten“, heißt es im Technischen Bericht der RPTU. Dies führte zur „Einordnung in die Kategorie ‚hoher Verschleißwiderstand‘.“ „Das Ergebnis ist bemerkenswert, denn dieser Test ist real“, betont Peter Peters. „Ein handelsüblicher Reifen fährt im extrem engen Radius mit realistischer Auflast auf der Fläche und zeigt damit, was in der Realität zu erwarten ist.“ Für WestWood® Kunststofftechnik bestätigt der DAT-Test zudem wissenschaftlich, was zahlreiche Referenzobjekte seit Jahrzehnten zeigen: PMMA-Beschichtungen sind auch im Dauereinsatz nahezu verschleißfrei – so, wie es in Parkhäusern gebraucht wird. Und das OS 10 – 2.0 lässt sich auf Wunsch sogar mit einer Freiflächenheizung versehen.

WestWood ist Innovationsführer für Abdichtungs- und Beschichtungssysteme aus modernen Flüssigkunststoffen.

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