Leckortung Flachdach: Die besten Methoden im Überblick
Die Flachdach-Leckageortung ist entscheidend für die Langlebigkeit und Funktionalität eines Daches. Flachdächer mit Begrünungen und komplexen Abdichtungen und Aufbauten, stellen dabei besondere Herausforderungen dar. Effektive Leckortungstechniken verhindern langfristige Folgeschäden und bewahren die Gebäudeintegrität, indem sie zerstörungsfreie und punktgenaue Ortungen ermöglichen.
Dieser Artikel beleuchtet die Ursachen für Flachdachundichtigkeiten und stellt zwei Leckortungsmethoden vor: das Elektroimpulsverfahren und das Rauchgasverfahren. Er bietet eine Orientierung für Eigentümer, Bauplaner und Begleiter. So haben sie die Möglichkeit, fundiert und zügig bei Wassereintritten, zukunftsträchtige Entscheidungen zu treffen.
Ursachen für Undichtigkeiten bei Flachdächern
Häufige Probleme sind:
- Mangelhafte Entwässerung, die zu stehendem Wasser und Belastung der Dachstruktur führt.
- Beschädigungen der Dachhaut bei mechanischen Einwirkungen wie Begehungen.
- Materialalterung durch UV-Strahlung, Temperaturschwankungen und chemischen Einflüssen, die zu Rissen und Brüchen führen.
- Witterungseinflüsse wie starker Regen, Hagel, Schnee und Wind, die das Dach stark belasten.
- Verarbeitungsfehler und Planungsmängel, einschließlich unzulänglicher Installation oder unzureichender oder nicht durchgeführter Wartung.
Durch das Verständnis dieser Ursachen können Sie gezielte Maßnahmen ergreifen. Besteht eines dieser Probleme aktuell auf ihrem Flachdach? Dann werden Sie aktiv. So schützen Sie Ihre Immobilie und vermeiden auf diese Weise langfristig Schäden. Sollte aber bereits eine Undichtigkeit bestehen, können die Messmethoden, die in Folge beschrieben werden, schnell und punktgenaue Abhilfe verschaffen.
Elektroimpulsverfahren
Beim Elektroimpulsverfahren (Potentialdifferenzmessung) verlegen wir eine Ringleitung auf der zu untersuchenden Flachdachfläche. Diese wird mit dem Minuspol eines Impulsgenerators verbunden. Den Pluspol schließen wir an einer Tropfstelle im Gebäude an. Nach Benetzung des Daches mit Wasser sendet der Generator einen 50-Volt-Gleichstromimpuls durch die Ringleitung. Den Stromfluss zum Pluspol verfolgt unser Messtechniker mithilfe eines Empfängers und Messstäben. Die geortete Leckage, wie beispielsweise eine offene Nahtstelle, wird markiert. Anschließend werden die Leckagen in einer Skizze vermerkt und im Bericht an den Kunden genau beschrieben.
Das Verfahren bietet viele Vorteile. Es ist zerstörungsfrei, punktgenau und effektiv. Es liefert schnelle Ergebnisse und funktioniert auf begrünten Dächern sowie mit den unterschiedlichsten Abdichtungsmaterialien wie Folien und Bitumen. Es ermöglicht die Überprüfung der wasserführenden Ebenen, ohne dass die Auflasten durch unsere Kunden abgetragen werden müssen.
Rauchgasverfahren
Dieses Verfahren zur Leckortung an Flachdächern verwendet ein Gemisch aus mehrwertigen Alkoholen und Wasser. Wir leiten es mittels Hochleistungsturbinen in die Dämmschicht unter der Abdichtung ein. Sichtbares Rauchgas entweicht an Schadstellen wie Rissen und ermöglicht uns so eine präzise Ortung.
Es ist besonders effektiv bei Flachdächern mit Folienabdichtung und an schwierigen zu untersuchenden Stellen. Das Verfahren ist gesundheitlich unbedenklich und umweltfreundlich.
Schlussfolgerung
Es ist unglaublich wichtig, Leckagen an Flachdächern frühzeitig zu finden: Das verlängert die Lebensdauer und verhindert eine Komplettsanierung. So leisten wir einen Beitrag zur Schonung unserer Ressourcen. Der Artikel zeigt, dass Methoden wie Elektroimpulsverfahren und Rauchgas optimal sind, um Lecks zu finden.
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Mit bald 3 Jahrzehnten Erfahrung im Gepäck stehen wir Ihnen als Experte gerne zur Seite.
Die ILD Group bietet bewährte Methoden zur Leckortung auf Flachdächern, wie das Elektroimpuls- und Rauchgasverfahren. Diese Techniken ermöglichen eine zerstörungsfreie und punktgenaue Ortung von Undichtigkeiten. Erfahre, wie Du Dächer schützen und langfristige Schäden vermeiden kannst.