Regenwassermanagement intelligent verknüpft
Verdunstungs-Konzept gegen urbane Hitzeinseln und Überflutungen
Dachbegrünung mit unterirdischen Speicher- und Versickerungsanlagen verknüpfen – diese Lösung bieten FRÄNKISCHE und OPTIGRÜN für eine klimagerechte Stadtplanung an. Indem Hoch- und Tiefbaukomponenten intelligent kombiniert werden, wird die natürliche Regenwasserbilanz auch in dicht besiedelten Gebieten wiederhergestellt. Das wirkt urbanen Hitzeinseln, Starkregenereignissen sowie Überflutungen entgegen.
Die Folgen des Klimawandels sind bereits sichtbar und besonders Großstädte leiden unter den Auswirkungen. Sie erhitzen sich dauerhaft und urbane Hitzeinseln entstehen, in denen die Wärme gespeichert wird. Immer wieder kommt es zu heftigen Niederschlagsereignissen über dem Stadtgebiet. Weil Kanäle mit diesen Wassermengen oft überfordert sind, sind Überflutungen die Folge und Wasser dringt in Gebäude ein. Das Konzept von FRÄNKISCHE und OPTIGRÜN mit Schwerpunkt auf Verdunstung, Speicherung und bedarfsgerechter Verteilung hat eine ausgeglichene Regenwasserbilanz sowie den Überflutungs-Schutz zum Ziel.
Dafür werden Hoch- und Tiefbauelemente kombiniert: Das Gründach nimmt Regenwasser auf, speichert es bzw. lässt es verdunsten. Unterirdische Anlagen sammeln, speichern und reinigen die Ablaufwässer aus dem Gründach sowie Niederschläge von Straßen und Verkehrsflächen. Überlaufwasser wird versickert und dient so der Neubildung von Grundwasser.
Eine Besonderheit ist die intelligente Serversteuerung: Sie erfasst die Betriebsdaten von Gründach und Zisterne und gleicht sie mit der natürlichen Wasserbilanz ab. Ist etwa die Retentionsbox auf dem Dach leer, tritt die Steuerung in Aktion. Sie veranlasst, dass Wasser aus dem Erdspeicher nach oben gepumpt wird. So wird das Gründach bewässert und das Regenwasser verdunstet. Sind Retentionsbox und Zisterne gut gefüllt, aber dennoch Niederschläge angekündigt, wird die Schaltzentrale ebenfalls aktiv. Sie kennt die Wetterprognosen und veranlasst dann, dass beide Speicher so weit entleert werden, dass die wieder freien Volumen die vorhergesagte Wassermenge aufnehmen können.