Haus F

Lage und Grundstück

Das Wohnhaus der Familie F steht am Rande eines kleinen Dorfes. Auf der West-Seite des Grundstücks fließt ein Bach entlang, hinter dem sich Kuhweiden und Wälder erstrecken.
Da das Grundstück an einem Nord-Hang liegt, wurde das Untergeschoss größtenteils in die Erde gegraben.
Hier befindet sich die Tiefgarage sowie der Hausanschlussraum. Alle erdberührenden Bauteile wurden in Stahlbeton ausgeführt, das Erd- und Obergeschoss wurden in Holzbauweise erstellt.

Grundriss

Der Eingangsbereich liegt im Erdgeschoss auf der Süd-Seite des Gebäudes. Ein Schlafzimmer sowie ein Bad und zusätzliches Gäste-WC sind auf der Süd-Ost-Seite angeordnet. In Richtung Nord-West befindet sich ein bis unters Dach geöffneter offener Wohnraum. Dieser beinhaltet eine Kücheninsel mit anschließendem Essbereich sowie einen Wohnbereich, der zwei Stufen niedriger liegt. Mittelpunkt bildet hier ein zentral angeordneter Heizkamin, dessen Sockel in Sitzbereich und Stufen übergeht.
Auf der unteren Ebene befindet sich das Wohnzimmer mit angrenzender, umlaufender Terrasse. Von hier aus kann man
bis zur 3,5km entfernten Burg Brandenstein blicken.
Im Obergeschoss befindet sich ein offener Galeriebereich zum Arbeiten sowie ein weiteres Schlafzimmer.

Konstruktion und Materialien

Das zweigeschossige Wohnhaus ist ein Hybrid aus Beton und Holz. Zur Aussteifung des offenen Wohn- und Dachraums
wurden Fachwerkelemente eingesetzt. Der Innenraum wurde mit weiß lasierten Fichtenholzplatten verkleidet.
In den Erdgeschossräumen wurde ein Sichtestrich eingebaut. Die Wände im Bad wurden mit einer weißen Mineralwerkstoffplatte verkleidet. Damit sich das Gebäude gut in seine Umgebung einfügt, wurde versucht, die heimisch, traditionelle Bauart aufzunehmen und eine Boden-Deckel-Schalung in Lärchenholz ausgeführt. Auch die Dachziegel wurden darauf abgestimmt.

Haustechnik

Das Gebäude wird über eine Wärmepumpe und Fußbodenheizung beheizt. Außerdem gibt es einen Heizkamin, der mit Brennholz befeuert wird. Des Weiteren wurde eine Regenwasserzisterne im Garten verbaut, um unter anderem das gesammelte Wasser
für die Toilettenspülung zu verwenden. Zusätzlich existiert eine Photovoltaikanlage um Strom für den eigenen Bedarf,
wie beispielsweise das Laden des Elektroautos, zu nutzen.

© Müller Architekten

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