Leerrohrabschottung im Wohnungsbau: Sichere Lösungen mit der Wichmann Kabelbox

Leerrohre werden in modernen Wohngebäuden und -komplexen zur Verlegung von Stromkabeln, Telekommunikationskabeln, elektrischen Leitungen und Netzwerkkabeln genutzt. I.d.R. durchdringen sie Wände und Decken, um eine flexible und nachträgliche Installation von Kabeln zu ermöglichen. Ohne eine ausreichende Abschottung stellen sie potenzielle Schwachstellen in der Brandschutzarchitektur eines Gebäudes dar. Sie wirken wie Kanäle, durch die Feuer und Rauch ungehindert von einem Raum oder Stockwerk zum anderen gelangen können. Durch ihre Hohlräume kann die Ausbreitung eines Brandes erheblich beschleunigt werden.

Brandschutzvorgaben, wie sie in der Musterbauordnung (MBO) oder den Landesbauordnungen festgehalten sind, verlangen eine wirksame Abschottung dieser Wand- oder Deckenöffnungen.

In Deutschland gibt es klare Vorschriften für den Brandschutz im Wohnungsbau, die auch die Abschottung von Leerrohren betreffen. Die DIN 4102 (Brandverhalten von Baustoffen und Bauteilen) sowie die DIN 18015 (Elektrische Anlagen in Wohngebäuden) regeln, wie und wo Leerrohre brandschutztechnisch abgeschottet werden müssen.

© Adobe Stock | Handelsübliche Kunststoffleerrohre

Wichtig für den Installateur: 

Bei der Auswahl eines passenden Abschottungssystems für Leerrohre (aber auch generell) ist darauf zu achten, dass der Einbau direkt über die Bauartgenehmigung des jeweiligen Abschottungssystems oder bei Sondereinbauten ggf. über zusätzliche Nachweise abgedeckt ist. Nur dann ist effektiver Brandschutz gewährleistet und nur dann ist sichergestellt, dass die Bauleistung hinterher abgenommen und letztlich auch bezahlt wird.

Das Schottsystem, das schon seit der Produkteinführung im Jahr 1986 Leerrohre abschotten kann, ist die Kabelbox von Wichmann Brandschutzsysteme. Mit den WD90 Kabelboxen können tatsächlich ALLE Kunststoffleerrohre nach DIN EN 61386 bis zu einem Durchmesser von 63 mm abgeschottet werden. Dabei müssen weder Abstände zu Rohren noch zu Kabeln eingehalten werden noch kann die Box überbelegt werden. Der Innenraum steht zu 100% zur Verfügung.  

® Wichmann Brandschutzsysteme GmbH & Co. KG | Darstllung einer fertig eingebauten Kabelbox mit Leerrohren

Wird ein Leerrohr durch eine Wichmann Kabelbox geführt, kann der Innenraum des Rohres offen bleiben, so dass das Nachziehen von Kabeln kein Problem ist. Im Brandfall ist die Kabelbox in der Lage, das Schott und die Leerrohre innerhalb kurzer Zeit selbständig zu schließen.  

Durch die Kunststoffleerrohre dürfen alle Kabel hindurchgeführt werden, die auch sonst durch das Schott geführt werden dürfen. Sollten neben den Leerrohren noch weitere Kabel verlegt werden, können auch diese ohne Einhalten von Abständen mit durch die Abschottung gelegt werden, ohne dass das Brandschott die Zulassung verliert. 

Die Einbauvorschriften für die Wichmann Kabelbox lassen genügend Spielraum, um unter den üblichen Praxisbedingungen immer noch ein fachgerechtes Schott erstellen zu können.

Noch tiefergehende Informationen über praxisgerechtes Abschotten von Leerrohren gibt es im Wichmann Blog

Wichmann Brandschutzsysteme helfen Installateuren, Fachplanern und Bauherren, Brandschutzvorschriften spielend einfach umzusetzen.

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Elena

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