Eine Schule mit “innerem Mehrwert”
Lage des Objekts: Frankfurt am Main



Von außen betrachtet besticht der hier gezeigte Gebäudeteil der Franz-Böhm-Schule in Frankfurt am Main durch sein schlichtes, quaderförmiges Design, mit langen Fensterbändern, die für lichtdurchflutete Räume sorgen. Durch die Geradlinigkeit sowie die Glaselemente, in denen sich umliegende Grünflächen und alter Baumbestand widerspiegeln, fügt sich das Gebäude harmonisch in seine Umgebung ein. Was man nicht vermutet: Im Inneren des dreistöckigen Gebäudeteils erwartet den Besucher ein ganz besonders Ambiente. Ein Innenhof als grüne Lunge der Schule sorgt mit unterschiedlichen Gewächsen und bis zu 9 Meter hohen Bambusrohren für eine frische, exotische und aufgelockerte Stimmung. Diese Aussicht – mit dem Europaturm in Sichtweite – lässt sich am besten beim Verweilen auf einer der Betonbänke genießen, die auf jeder Etage zu finden sind und den modernen, aufgeräumten Charakter unterstreichen. Für eine gute Orientierung innerhalb des Gebäudes sorgt die individuelle Farbgebung der einzelnen Etagen und unterschiedlichen Bereiche. Die sanitären Räumlichkeiten nehmen den Besucher wiederum mit in eine ganz eigene Welt. Alle raumumlaufenden Flächen sowie alle Türen zeigen ineinander übergehende Aufnahmen einer artenreichen Unterwasserwelt.



Die Bauzeit des hier gezeigten Gebäudeteils betrug nur 11 Monate, aktuell entsteht ein weiterer, neuer Schulbereich. Die Franz-Böhm-Schule ist das erste Schulprojekt der Stadt Frankfurt am Main, das in Zusammenarbeit mit einem Generalunternehmen realisiert wird, wodurch eine Kostenreduktion sowie eine Bauzeitverkürzung erzielt werden konnte bzw. kann.
© NEUMANNarchitektur
Fotos: Christoph Kraneburg
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