Bezug Neubau Steuerberatungsbüro mit Büroflächenausbau in Pinneberg


Das um die Jahrtausendwende gegründete Steuerberatungsbüros ist innerhalb von Pinneberg umgezogen. Der neue Hauptsitz befindet sich in dem eigens dafür konzipierten Multi-Tenant-Objekt südlich vom Zentrum der Stadt in direkter Nähe zum Autobahnanschluss Süd. Die oberen beiden Etagen wurden exklusiv für die in 2. Generation familiengeführte Kanzlei ausgebaut- ein Generationskonflikt, der keiner war.

Bereits 2014 stieg der Sohn des Unternehmensgründers in die väterliche Kanzlei ein. Einhergehend mit dem Wachstum der Firma wurde ein Neubau konzipiert, der die moderne, offene und zukunftsgewandte Art des Unternehmens widerspiegeln sollte. Die Bürofläche erstreckt sich über zwei Etagen, die mit Deckenausschnitten und einer Freitreppe miteinander verbunden sind. Um diese zentrale und flexible Zone gruppieren sich die verschiedenen Nutzungen. Das offene Raumgefüge lässt die mit Bandfassaden belichteten Räume verschmelzen und Grenzen zwischen Innen und außen verwischen. Als Außenbereich ist im Staffelgeschoss eine Dachterrasse vorgesehen.

Das Raumkonzept

Über das Haupttreppenhaus betritt man die Bürowelt im 2.Obergeschoss des Gebäudes. Hier wird man durch den gegenüber der Eingangstür platzierten Empfang begrüßt, der sich mit den Besprechungsräumen um eine großzügige Plaza gruppieren. Diese ist mit verschiedenen Sitzmöbeln, Pflanzen und Leuchten gemütlich möbliert. Eye-Catcher ist das große Moosbild an der Wand, welches das Unternehmenslogo ziert. Über den Deckenausschnitt werden Raumbezüge in des darüberliegende Staffelgeschoss hergestellt.

Hinter der Grünwand schließt sich der erste Arbeitsplatzbereich an. Als open-space organisierte Einzelarbeitsplätze entlang der Fassade sind durch akustisch wirksame Raumtrenner strukturiert.

Am Ende der Einheit sind in den Ecken die Büroarbeitsplätze der beiden Geschäftsführer situiert. Diese sind ebenfalls in den offenen Raum integriert und lediglich durch zwei eingestellte Garderoben und WC-Bereiche abgeschirmt. Zwischen den beiden Büros befindet sich ein abtrennbarer Raum für die Assistent*innen und eine großzügige Sitzecke als separater Wartebereich.

In der Mittelzone im openspace-Bereich führt eine große Freitreppe in das Staffelgeschoss. Dort finden sich weitere Arbeitsplätze, die sich im die Deckenausschnitte und eine Sitzecke in der Mitte gruppieren.

Die Dachterrasse ist über das Bistro zugänglich. Abgerundet wird das Raumprogramm durch ein den Mitarbeiter*innen ebenfalls zur Verfügung stehendes Gym, welches über einen direkten Zugang zum Sanitärbereich mit Duschen verfügt.

Die Materialität

Von Farbakzenten durchbrochene Schwarz-/ Weiß- und Grautöne ziehen sich durch die verschiedenen Bereiche der Fläche. Glatte und moderne Oberflächen treten in Dialog mit weichen, haptischen Materialien.

So verbindet der Teppich alle Räume und trifft auf glatte Wandoberflächen, Glasbrüstungen und Glastrennwände. Sich verschneidende Dreiecke in verschiedenen Farbnuancen markieren Gangzonen und Aufenthaltsbereiche. Das hochflorige Produkt im öffentlichen Eingangs- und Besprechungsbereich gibt ein weiches Gehgefühl und stellt einen Gegenpol zu den Metalloberflächen der Möbel und der transparenten Raumteiler dar. Die Glastrennwände sind mit einer Sichtschutzfolierung mit Icing-Effekt belegt. So fließen die Räume über und unter der Folierung durch, sensible Informationen dringen jedoch nicht nach draußen.

Orange- und Rosttöne setzen ihre Akzente mit dem Grün der Pflanzen. Der strahlende Hintergrund ist eine raumhohe Mooswand im Eingangsbereich, die akustisch wirksam- neben dem Teppich- die Raumakustik verbessert.

Möblierung

Die zuvor beschrieben Farbakzente finden sich hauptsächlich in der Möblierung wieder. Kontrastierend zu der Oberflächengestaltung der Räume mischen sie sich in warmen Rosé-, Rost- und Orangetönen. Abhängig von der Raumnutzung sind die Flächen mit verschiedenen Sitzgelegenheiten bespielt.

Auch in Räumen gleicher Nutzung wurden verschiedene Angebote geschaffen. So gibt es in den drei Besprechungsräumen drei verschiedene Sitzgelegenheiten: den klassischen Konferenzraum mit großem Tisch und zehn Sitzplätzen für formale Besprechungen, den Game-Room, der neben Videokonferenzen auch zum Fernsehen und Zocken nach Feierabend in gemütlicher Wohnzimmeratmosphäre einlädt und den Bistroraum, der mit Hochtisch und Barhockern eine lockere und dynamische Atmosphäre erzeugt. So werden die Möbel zum Leitsystem und dienen der Orientierung.

Die Sitzgruppen in den Atrien sind eine Mischung aus verschiedenen Sitzgelegenheiten. Sofa, Sessel und Poufs in wechselnd klassischem oder kontemporären Design sind zusammen organisiert. Die Bepolsterung auf groben und feinen, glatten und weichen Oberflächen stärkt das eklektische Prinzip.

Unterstützt durch verschiedene Materialien erzeugen die Möbel ein Spannungsfeld aus traditionell verortetem Wertempfinden und modern akzentuierter Dynamik – ein Sinnbild für das Unternehmen, sein Leistungsspektrum und auch den eigenen Generationsübergang.

© nentwig.notbohm ARCHITEKTEN PartG mbB

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