NOVOCRETE® bereitet Immobilien nachhaltig den Weg

Bauen belastet die Umwelt. Daher wird nach Lösungen gesucht, die auch bezahlbar sind. Das Spezialbindemittel NovoCrete® ist eine solche Lösung, weshalb es zunehmend bei Industrie- und Logistikflächen eingesetzt wird. Rund 1000 Projekte mit einem Umfang von mehr als 7 Millionen Quadratmetern wurden inzwischen Verwirklicht.

Funktionalität und Kosten waren lange die ausschlaggebenden Argumente beim Bau von Industrie- und Logistikimmobilien. In Zeiten des Klimawandels, der Rohstoffknappheit und einer zunehmenden Entsorgungsproblematik spielen Nachhaltigkeit und Lebenszyklus solcher Immobilien eine viel größere Rolle. Logistiker und Bauingenieure setzen daher bei Gründungen sowie beim Neubau und der Sanierung von Verkehrsflächen zunehmend auf ein nachhaltiges, zeit- und kostensparendes Verfahren mit Spezialbindemitteln wie NovoCrete®.

Rund 40 Prozent des Ausstoßes von Treibhausgasen gehen auf das Konto des Bauens und Betreibens von Gebäuden. Und gut die Hälfte der Abfallmasse entsteht durch den Bau und den Abriss dieser Gebäude. Kein Wunder, dass nachhaltiges Bauen bei der Planung und Realisierung von Logistikimmobilien längst eine gewichtige Rolle spielt. Zumal die Anforderungen an Unternehmen und Investoren durch gesetzliche Vorgaben zum Klimaschutz und zur Kreislaufwirtschaft sowie steigende Erwartungen von Gesellschaft und Kunden immer mehr zunehmen. Hinzu kommt durch die Corona-Krise und den Krieg in der Ukraine eine Rohstoffknappheit. Ein nachhaltiger und umweltfreundlicher Bau von Gewerbe- und Logistikimmobilien wird damit zum Vertriebs- und Wettbewerbsvorteil.

Viele der beim Bau von Logistikimmobilien eingesetzten Methoden schöpfen bei weitem die Möglichkeiten noch nicht aus. Dabei ist ein nachhaltiger Einsatz von Ressourcen nicht nur umweltschonend, sondern auch einfach praktisch und auf lange Sicht sind sie sogar kostengünstiger. Wer sich schon einmal mit dem Bau einer Immobilie beschäftigt hat, weiß, wieviel Geld man in die Bodenaufbereitung und in die Gründung des Gebäudes stecken kann. Zudem werden immer noch Materialien für Verkehrsflächen (innen/außen) eingesetzt, deren Ökobilanz sich in den letzten Jahren in Teilen sogar verschlechtert hat.

„Für eine nachhaltige und klimafreundliche Bauwirtschaft müssen wir Ressourcen beim Bauen effizienter und schonender einsetzen. Das heißt, das Kreislaufprinzip muss in der Baubranche stärker Anwendung finden“, forderte denn auch der Amtschef des Umweltministeriums Baden-Württemberg, Helmfried Meinel, bei einem Symposium zur Ressourceneffizienz und Kreislaufwirtschaft in der Bauwirtschaft, wie beim Branchenverband bvse nachzulesen ist. Schon bei den Planungen müsse bedacht werden, wie und welche Baustoffe eingesetzt werden. „So setzen wir unsere Ressourcen verantwortungsvoll ein und vermeiden, dass Bauabfälle am Ende deponiert werden müssen. Dazu benötigen wir noch mehr innovative Lösungen und müssen diese in der Praxis umsetzen“, ergänzte Meinel.

Das ist auch das Ziel von Martin Heinisch. Der Leiter Zentraleinkauf der Emons Spedition GmbH ist für die Immobilien des Transport- und Logistikunternehmens zuständig. „Wir bauen viel im Bestand und da stellt sich immer die Frage, wie der Betrieb weitergehen kann.“ Der 58-Jährige weiß nur zu gut, dass die Bodenflächen in und um die Logistikgebäude die „Achillesfersen einer Spedition“ sind. „Wenn man da nicht ran muss, lässt man es.“

Doch in Villingen-Schwenningen musste Heinisch ran. Der komplette Hof vor den Laderampen musste saniert werden. „Das kann man nicht in homöopathischen Dosen tun oder für Tage die Niederlassung schließen. Unsere Herausforderung war es also, in möglichst kurzer Zeit viel Fläche zu machen.“ Neben Zeit und Kosten war Martin Heinisch auch die Nachhaltigkeit der Ausführung wichtig, vor allem die Qualität, um einen neuen baulichen Eingriff möglichst lange hinauszuschieben. Da traf es sich gut, dass das beauftragte Bauunternehmen den Vorschlag machte, den herkömmlichen Weg zu verlassen und NovoCrete® einzusetzen, um den Hof zu sanieren.

Das Rezept für dieses Spezialbindemittel hat die Firma ibs aus Herrenzimmern bereits vor 20 Jahren erfunden. „Aber wir haben es seitdem immer wieder weiterentwickelt“, sagt Julian Bihl, einer der beiden geschäftsführenden Gesellschafter. Ursprünglich war es für den konventionellen Straßenbau gedacht, um Zeit und Geld zu sparen, wenn der Boden nicht mehr tragfähig ist. Neben Banketten, Häfen, Wirtschafts- und Radwegen, Gemeinde-, Kreis-, Landes- und Bundestraßen wird es auch mit einer speziellen Rezeptur bei Gleisanlagen verwendet. Und zunehmend auch im Gewerbebau und bei Logistik- und Industrieflächen.

BASF, Siemens, REWE, Lidl, ALDI, VW, die Deutsche Bahn, DHL oder eben die Emons Spedition – die Liste der Unternehmen, die das rein mineralisches Zement-Additiv bei ihren Bauprojekten einsetzen, ist lang und liest sich wie das Who-is-Who der deutschen Wirtschaft. Rund 1000 Projekte mit einem Umfang von mehr als 7 Millionen Quadratmetern wurden so inzwischen umgesetzt, ein Drittel davon im Ausland und auf nahezu allen Kontinenten.

„Die Grundidee ist dabei gleichgeblieben“, sagt Julian Bihl: Im Gegensatz zur konventionellen Methode, bei der die Deckschicht abgetragen, der Boden ausgetauscht und die Grundfläche von der untersten Schicht an neu aufgebaut wird, kann mit NovoCrete® der anstehende Boden komplett stabilisiert werden, indem vor Ort das spezielle Gemisch aus Zement und dem Spezialbindemittel eingemischt wird. In Zeiten stark steigender Energie- und Rohstoffpreise ein unschlagbarer Vorteil.

© IBS GmbH

Im Gegensatz zur konventionellen Bauweise, bei der die Asphaltdecke abgetragen und der Untergrund von der untersten Schicht an neu aufgebaut wird, wird bei der NovoCrete®-Bauweise der Untergrund mit einem speziellen Gemisch aus Zement und dem Additiv unter der Zugabe von Wasser stabilisiert. Ein Aushub und der Austausch von Boden ist nicht nötig.
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Unter der Zugabe von Wasser wird so die Ausbildung kristalliner Strukturen während des Zementhydrationsprozesses gesteigert. Die Bindemittelmenge wird an die Materialverhältnisse vor Ort angepasst, wobei auch Böden mit einem hohen Organikanteil (bis zu 15 Prozent) verarbeitet werden können. Mittel wie NovoCrete® sind zudem dazu geeignet, kontaminierte Böden zu stabilisieren und gleichzeitig die vorhandenen Schadstoffe zu immobilisieren.

Die vorhandenen Materialien verbinden sich schließlich zu einem neuen Untergrund. Bereits 24 Stunden später kann darauf eine Deckschicht aufgebracht werden. „Die Verfestigung ist frostsicher und bietet ein großes Kosten- und CO2-Einsparpotential,“ sagt Julian Bihl, für den NovoCrete® inzwischen zum absatzstärksten Produkt geworden ist. Kein Wunder, denn das Einsatzgebiet ist riesig. Etwa bei wenig tragfähigem oder kontaminiertem Böden, bei unterschiedlichen Setzungen oder als Ersatz bei Pfahlgründungen und Stützmauern.

„Gerade im Neubau und in der Sanierung von Immobilienflächen ist das Thema im Kommen“, sagt Julian Bihl. Die Industrie will Leistungen klimaneutral einkaufen und nimmt Zulieferer und die Logistik in Sachen CO2 in die Pflicht. So bringt neben der Reduzierung der Baukosten und der Verkürzung der Bauzeit auch die Verminderung der Emissionen beim Bau einen Vorteil, der sich gewinnbringend auf Kundenseite kommunizieren und vermarkten lässt.

Neben dem Zement-Additiv wird auch die fachliche Beratung von ibs genutzt. Das Unternehmen entwickelt Lösungskonzepte für Gründungen, erstellt Kalkulationen und Ökobilanzen, führt Setzungsberechnungen durch und nimmt Bodenproben. Diese Serviceangebote werden für Logistiker und Investoren zunehmend wichtiger. Denn die Nachfrage in der Baubranche ist riesig und die Kapazitäten für den Bau im Bestand sind damit beschränkt. „Das größte Risiko sind die Unwägbarkeiten im Boden, die wir mit unserer Technologie einfach, schnell und ressourcenschonend beheben“, erklärt Julian Bihl.

Einfach, schnell und ressourcenschonend: NovoCrete® wird zunehmend im Gewerbebau und bei Logistik- und Industrieflächen eigesetzt.
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Einfach, schnell und ressourcenschonend, das sind auch für Benjamin Sperling die Gründe, warum der Diplom-Bauingenieur (FH) der Zikesch Partnerschaft aus Stuttgart mit Zement-Additiven baut. Hinzu kommen die Stabilität und eine frostsichere Schicht von 45 Zentimetern. „Das war früher teils problematisch. So ist das jetzt eine gute Geschichte.“

Im landwirtschaftlichen Bereich hat sich der Spezialbaustoff aufgrund seiner Vorteile längst etabliert, etwa für die Herstellung von Fahrsiloanlagen und Verkehrswegen von Biogasanlagen. Zikesch setzt solche Spezialbindemittel auch bei Logistikflächen und Recyclingplätzen ein. Dort lässt sich die Wasserdurchlässigkeit so steuern, dass die stabilisierte Bodenschicht als dicht gilt. Zusammen mit dem Wegfall der Entsorgung des anstehenden Bodens, der Altlasten enthalten kann, ist das für Benjamin Sperling ein weiterer großer Pluspunkt. „So müssen keine Fremdstoffe angefahren werden und das gefräste Recyclingmaterial kann untergemischt und muss nicht entsorgt werden. Das rechnet sich für die Auftraggeber also doppelt – und ist bei der konventionellen Bauweise sonst ein großer Kostentreiber.“

Diesen Wettbewerbsvorteil unterstreicht auch der Bauingenieur Joachim Mayer: „Was man da bei der Gründung einsparen kann, lässt sich nirgends mehr im Bauverlauf kompensieren.“ Der Chef des gleichnamigen Ingenieurbüros aus Eigeltingen greift seit 16 Jahren bei Gründungen im Tief- und eben auch im Hochbau auf das Bindemittel zurück, im Gewerbebau, bei Hallen- und Verkehrsflächen. Zumal man damit auch eine Verbesserung der Tragfähigkeit des Untergrunds erreicht und Schadstoffe im Boden immobilisieren kann. Somit lassen sich auch Industriebrachen oder ehemalige Deponien entwickeln. Da zahlt es sich für Mayers Kunden aus, „dass ibs eigentlich der einzige Bindemittelhersteller ist, der belastbare Daten zur Setzungsberechnung liefert“. Damit verbunden sei eine Gewährleistung und eine Garantie für die Baumaßnahmen.

Das hat auch Martin Heinisch und die Emons Spedition überzeugt. An zwei Wochenenden, von Freitagnachmittag bis Sonntagnacht wurden in Villingen-Schwenningen die Verkehrsflächen saniert. Erst die eine Hofseite, dann die andere. „Die Abwicklung und das Zusammenspiel aller Beteiligten hat hervorragend geklappt. Und das bei diesem engen Zeitfenster“, sagt Martin Heinisch. Am Montagmorgen mussten ja die Lkw wieder rollen. Und das taten sie „Das war eine tolle Leistung.“

Und den Belastungstest hat NovoCrete® auch bestanden. Die Sanierung war vor über drei Jahren und bisher konnte Emons keine Mängel feststellen. „Für Sanierungen im Bestand setzen wir das Bindemittel weiter ein“, sagt Martin Heinisch. Das nächste Projekt ist bereits abgeschlossen, neue sind schon wieder in Planung.

Bauzeiten, Baukosten und ökologische Aspekte im Vergleich

© IBS GmbH

Ein Bauprojekt bemisst sich an Zahlen, Daten, Fakten. Also welche Einsparpotenziale bringt der Einsatz von Spezialbindemitteln an Bauzeiten, Baukosten und ökologischen Aspekten bei einer Erneuerung einer Logistikfläche von 15.000 Quadratmetern?

• Bauzeiten: Im Vergleich zum konventionellen Verfahren fallen diese im Schnitt um die Hälfte kürzer aus.

• Baukosten: Konventionelle Verfahren verursachen einen Mehraufwand von rund 50 Prozent

• Ökologische Aspekte: Sind im konventionellen Verfahren auf 15 000 Quadratmetern 3000 Lkw-Fahrten nötig, so verringert sich beim Einsatz von NovoCrete® die Zahl auf 450. Das macht ein Delta von 2550 Lkw-Fahrten und damit ein Einsparpotenzial von 85 Prozent aus. Damit sinkt natürlich auch die CO2-Emmission erheblich.

Die IBS GmbH versteht sich als Full-Service-Anbieter bei der Betreuung von Bodenstabilisierungen für zahlreiche Gewerke.

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