Neuer Mörtel-Riese

maxit Gruppe übernimmt Trockenmörtel- und Fassadenaktivitäten von Saint-Gobain Weber in Deutschland

Mit Wirkung zum 1. Oktober übergibt die Saint-Gobain Weber GmbH (Düsseldorf) ihr Trockenmörtel- und Fassadenge­schäft in Deutschland in die Verantwortung des Gemeinschaftsunternehmens Franken Maxit Mauermörtel GmbH & Co. (Kasendorf). Das gaben beide Unternehmen am vergangenen Dienstag bekannt. Durch diesen Deal wird das familiengeführte Unternehmen Franken Maxit, welches im Markt als „maxit Gruppe“ auftritt, zu einem der größten Trockenmörtel­hersteller Deutschlands. Das Geschäft umfasst acht Weber-Standorte im gesamten Bundesgebiet, die künftig unter maxit-Leitung mörtel­basierte Bauprodukte für Wand, Boden, Fassade und Decke produzieren. Bei Saint-Gobain Weber verbleiben jedoch die Geschäftsbereiche Bautenschutz und Bauchemie, Fliesen- und Bodensysteme und Infrastruktur. Insgesamt erhof­fen sich die beiden seit Jahrzehn­ten ver­bundenen Bau­stoff­hersteller spürbare Synergie-Effekte sowie einen Inno­vationsschub für ihre Kernmarken „maxit“ und „Weber“.

Im April wurde es im Rahmen einer kurzen Pflichtmeldung noch als „Absichtserklärung“ deklariert – jetzt ist es Gewissheit: Mit Wirkung zum 1. Oktober wer­den die bisherigen acht Produktions­standorte von Saint-Gobain Weber in Wolfertschwen­den, Merdingen, Mainz, Wülfrath, Buxtehude, Lands­berg, Barby und Herzfelde in die Verantwortung der maxit Gruppe überführt. Den Deal gaben die Leitungen beider Häuser nach Unterzeichnung der Verträge bekannt.

Die bisher vorwiegend in Süd- und Ostdeutschland präsente maxit Gruppe avanciert damit quasi „über Nacht“ nicht nur zum bundesweiten Player, sondern auch zu einem der größten Trockenmörtel­hersteller in Deutschland. Die neu aufgestellte Unternehmens­gruppe unterhält künftig 17 Standorte in Deutschland und Tschechien mit insgesamt über 1.200 Mitarbeitern. Die bisher in den Geschäftsbereichen rund 400 Saint-Gobain Weber-Mitarbeiter werden komplett übernommen. Mit der erweiterten Marktpräsenz sieht sich maxit künftig ideal positioniert, um das volle Wachstumspotenzial im Markt zu realisieren. Für Fachkunden und Händler ändert sich vorerst nichts: Das Produktsortiment beider Marken sowie die Ansprechpartner bleiben auch in den kommenden Monaten unverändert bestehen.

© maxit Gruppe

Synergien nutzen, Innovation fördern

Mit dem Übergang des Trockenmörtel- und Fassadenge­schäftes an die innovationsstarke maxit Gruppe erhält Saint-Gobain Weber die nötigen Freiräume, sich auf seine Stärken in den Bereichen Bauchemie, auf Spezialprodukte im Bautenschutz, auf Fliesen- und Bodensysteme und Infrastruktur konzentrieren zu können.

Auch auf maxit-Seite rechnet man mit positiven Effekten: „Beide Partner sind überzeugt, mit diesem Übergang wertvolle Synergien bei der nationalen Marktbearbeitung sowie im Bereich Forschung & Entwicklung zu generieren. Auf diese Weise wollen wir auch die Marktposition der maxit Gruppe als nationaler Inno­va­tionsführer bei der Entwicklung nachhaltiger Baustoffe weiter festigen“, erläutert Sebastian Groppweis, geschäftsführender Gesell­schafter der familien­geführten Bergmann-Gruppe (Kasen­dorf). Diese hält einen Anteil von 50 Prozent am Gemein­schafts­unter­nehmen Franken Maxit – ebenso wie Saint-Gobain Weber.

Insgesamt zählt maxit zu einem der solidesten Arbeitgeber hierzulande, wie auch das datenbasierte Creditreform-Rating 2023 ergab: Dort landete das Unternehmen auf Platz 4 der „Krisensichersten Unternehmen Deutschlands“ und ließ dabei zahlreiche Schwergewichte hinter sich. Diese finanzielle Sicherheit ergibt sich aus dem nachhaltigen, vorausschauenden Agieren des erfolgreichen Familienunter­nehmens, welches in Generationen denkt.

Zwei Silos mit den Logos von maxit und Saint-Gobain Weber vor einem Wohngebäude.
Bilden künftig einen neuen Mörtelriesen im Markt: die maxit Gruppe und Weber. © SG-Weber
“Auf modernsten Anlagen produziert maxit Trockenmörtel und Gemische aus Bindemitteln, Zuschlagstoffen und Additiven
für die Bauindustrie und bietet ein umfassendes Produktprogramm für die Bereiche Rohbau, Ausbau und Fassade.”

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