Naturstein – Bauen im Einklang mit der Natur

Naturstein nimmt angesichts des Klimawandels und der aktuellen Energieknappheit zunehmend eine Vorbildfunktion ein, wenn es um den nachhaltigen Umgang mit Ressourcen geht. Sie steht für eine Ökonomie, in der Produkte umweltgerecht hergestellt und nach dem Ende des Lebenszyklus wieder als Ressource genutzt werden können. Die aktuell vorherrschende Energieknappheit führt zu Engpässen in der gesamten Lieferkette, dies gilt ganz besonders für die Herstellung energieintensiver Produkte. Deutlich anders sieht die Situation in der Natursteinbranche aus. Zwar ist auch hier die Krise spürbar, aber viel weniger intensiv.

Fassaden, Bodenbeläge, Platzgestaltung mit natürlichen Ressourcen

Weil Naturstein bereits als fertiger Rohstoff in der Natur vorliegt und keine zusätzliche Energie zur Herstellung aufgewendet werden muss, ist nicht nur die CO2-Bilanz von Naturstein hervorragend, sondern auch die Kostenbilanz. Hinzu kommt: Naturstein ist langlebig und produziert keine Abfälle.

Marktplatz Bad Lauchstädt aus regionalem Naturstein (Quarzit und Granit) © DNV
Fassadenbekleidung aus regionalem Naturstein in Frankfurt a.M. (Muschelkalk) © DNV

Naturstein kann nach dem Rückbau einer Fassade, eines Bodenbelags (Bild 1 Marktplatz Bad Lauchstädt) oder einer Steinmauer problemlos in anderer Form genutzt werden, beispielsweise als Schotter. Durch diese nachhaltige Nutzung im Sinne einer Kreislaufwirtschaft trägt der Baustoff Naturstein maßgeblich dazu bei, die natürlichen Ressourcen unseres Planeten auf lange Sicht zu schonen.

Lebenszyklus von Naturstein Foto: DNV

Dies verdeutlicht auch die vom Deutschen Naturwerkstein-Verband e.V. in Auftrag gegebene Ökobilanzstudie über die Nachhaltigkeit von verschiedenen Belägen im Außenbereich (Zusammenfassung der Ergebnisse). Vor allem der CO2-Aussstoß, welcher das Treibhauspotenzial erheblich beeinflusst, ist bei der Herstellung von Außenbelägen mit Naturwerksteinplatten im Vergleich zu Betonwerksteinplatten fast um das Siebenfache geringer. Beim Pflasterklinker ist es sogar der Faktor 7,6. Diese Ergebnisse werden zudem durch den CO2-Ausstoß der Transporte beeinflusst. Umso mehr sprechen die Fakten dafür, dass man sich für einen nachhaltigen Rohstoff aus der Heimat entscheidet.

Rekultivierung von Steinbrüchen

Dass Naturstein und Ökologie tatsächlich ein ideales Paar sind, kann man auch an der Tatsache ablesen, dass sich die Natur gerade in aktiven Steinbrüchen besonders wohlfühlt. In den Steinbrüchen bilden wirtschaftliche Aktivität und natürlicher Lebensraum eine harmonische Einheit. Hier finden seltene Pflanzen- und Tierarten einen optimalen Rückzugsbereich in einer sonst bereits stark zersiedelten und intensiv genutzten Landschaft.

Betreiber von Steinbrüchen sichern den Lebensraum von UhusFoto: DNV

So brütet im Mendiger Steinbruch derzeit ein Uhu-Pärchen. Damit die Eulen den maximalen Schutz genießen können, arbeiten die Naturstein-Experten mit einem Biologen zusammen, der den Standort regelmäßig überwacht. Der Steinbruch ist ein kleines Paradies für Flora und Fauna, doch darüber hinaus steht er für eine neue Ära einer nachhaltigen Ökonomie.

Hier erfahren Sie mehr zum Thema Zukunft Naturstein – natürlich nachhaltig.


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