Lamellenfenster: Eine Reise durch die Zeit

Windshell Naradiwas, © YLP Bangkok
Windshell Naradiwas, © YLP Bangkok

Die ersten Lamellenfenster tauchten nicht in den modernen Metropolen von heute auf, sondern sie haben eine lange Geschichte, die bis in die Antike zurückreicht. Es wird angenommen, dass die Idee der beweglichen Lamellen in der alten römischen Architektur ihren Ursprung hatte: Damals wurden sie aus Holz gefertigt und dienten dazu, das Tageslicht zu regulieren und die Privatsphäre in den römischen Villen zu wahren.

Während des Mittelalters erlebten Lamellenfenster eine Renaissance. In Europa wurden sie zu einem unverzichtbaren Bestandteil von Schlössern und Burgen. Hier waren sie nicht nur dazu da, das Innere vor unerwünschten Blicken zu schützen, sondern auch, um die Bewohner vor Witterungseinflüssen und möglichen Angriffen zu bewahren. Die Lamellen bestanden nun oft aus festem Eisen, was ihre Funktion als Schutzmechanismus verstärkte.

Mit der Industrialisierung im 19. Jahrhundert erlebten Lamellenfenster einen weiteren Aufschwung. Die Herstellung wurde effizienter, und sie wurden in den Städten immer häufiger eingesetzt. In dieser Zeit wurden auch die ersten Lamellen aus Aluminium gefertigt, was ihre Langlebigkeit und Beständigkeit gegenüber den Elementen weiter erhöhte.
Im 20. Jahrhundert haben Lamellenfenster einen bedeutenden Wandel durchlaufen. Die Materialien wurden vielfältiger, von Kunststoff bis hin zu hochwertigem Stahl. Diese Vielfalt ermöglichte es, Lamellenfenster in verschiedenen architektonischen Stilen einzusetzen. Die durch Émile Fourcault entwickelte Ziehglasherstellung eröffnete auch für schmale, filigrane Glaslamellen neue Möglichkeiten:

Seit den 1950er Jahren sind wir als HAHN auf dem Feld der Lamellenfenster vertreten; 1981 hat Till HAHN das erste Isolierglas-Lamellenfenster der Welt entwickelt und gebaut. Seitdem wurden die HAHN Lamellen immer wieder auf die aktuellen Bedürfnisse des Marktes angepasst. Ob mit der ohne Rahmen um die Lamelle, Einfach-, zweifach-, dreifachverglast, mit im Rahmen versteckt untergebrachtem Antrieb und gestalterisch vielen weiteren Möglichkeiten die sich optisch dem individuellen Charakter jedes Gebäudes anpassen können. Mit der Zeit gewachsene Brandschutzvorschriften wurden in das Produkt adaptiert, dessen Bauweise damit seitdem nicht mehr nur für natürliche Lüftung genutzt wird, sondern zusätzlich auch zur Entrauchung von Fluchtwegen.

Dieser Variantenreichtum hat dazu geführt, dass Lamellenfenster aus der modernen Architektur nicht mehr wegzudenken sind.

Die Geschichte der Lamellenfenster ist eine Reise durch die Jahrhunderte, die zeigt, wie sich Architektur und Technologie im Laufe der Zeit entwickelt haben. Von antiken römischen Villen bis hin zu riesigen Wolkenkratzern – Lamellenfenster haben sich als zeitloses und vielseitiges Element erwiesen. Sie sind nicht nur funktionale Bauelemente, sondern auch ein Spiegelbild der Entwicklung und Innovation in der Architektur.


Architekten und Fensterbauer finden bei HAHN Lamellen eine riesige Auswahl von Lamellenfenstern mit ultraschmalen Profilen.

 

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