La Contemporaine in Nanterre

Sie gehörte zu den Finalisten zum Prix de l’Équerre d’argent 2021 France, Kategorie „Culture, Jeunesse et Sport“: La Contemporaine in Nanterre. Ursprünglich gegründet im Jahr 1917 und finanziert durch Louise & Henri Leblanc um Dokumente privater Sammler über den ersten Weltkrieg aufzubewahren, hat das bis 2018 als BDIC (Bibliothèque de documentation internationale contemporaine) bekannte Gebäude durch Bruno Gaudin ein neues Gesicht erhalten – das neue Gebäude wurde im Juli 2021 übergeben und im Oktober 2021 feierlich eröffnet.

© HAHN Lamellenfenster

Am südwestlichen Ufer der Universität Nanterre und parallel zum Ausgang des regionalen Bahnhofs gelegen, befindet sich die Institution die sich zugleich als Bibliothek, Archiv, Museum mit wechselnden Ausstellungen und Lehrgebäude versteht. Ein atypisches, dreieckiges Grundstück mit in alle Richtungen begrenzten baulichen Möglichkeiten das dennoch mehr als 4.5 Millionen Dokumenten, Zeitschriften, Fotografien, Plakaten, Gemälden und anderen Objekten der Geschichte des 20. und 21. Jahrhunderts Platz bietet.

Das Spiel mit Licht und Schatten zeigt sich in jedem der Räume – Beleuchtung von oben, von der Seite, durch verschiedene Formen und gläserne Einsätze werden Akzente gesetzt die im Inneren des Gebäudes weiter fließen. Weiße und indirekt lumineszierte, monumentale Bögen im Erdgeschoss strukturieren den hellen, offenen Leseraum und überspannen dabei die klare, anorganische Grundfläche aus anthrazitfarbenem Beton. Die weitläufige Treppe mit Sitzgelegenheiten führt den Baukörper und dessen ausgeklügeltes Licht- und Beleuchtungskonzept in der Vertikalen fort in Platz für Ausstellungen und Schulungsräume im zweiten Stock. Den Abschluss findet das naturfarbene Gebäude in Büro und Verwaltung im „Tour des Vents“ – der Turm der Winde. Durchbrochen von langen, schlanken Öffnungen in der Oberfläche aus Beton und Ziegeln löst sich das voluminöse Gebäude hin nach oben auf.

Für dieses außergewöhnliche Projekt dienen die Lamellenfenster als Designobjekt mit Funktion: Licht und Lichteinfall sind Teil der Konstruktion und dienen dazu, für jeden Raum dessen eigene Poetik zu erfinden und die Beleuchtung unterstützend zu steuern. HAHN Lamellenfenster wurden auf unterschiedlichen Ebenen im Gebäude angeordnet – so kann zusätzlich das Spiel mit Licht und Helligkeit noch genauer dosiert, noch besser gesteuert werden: Die transluzent verglasten Lamellen öffnen bei Bewegung die Verbindung zum außen, halten auf Wunsch das Innen verborgen.

© HAHN Lamellenfenster

Die Lüftungsfunktion wird über eine intelligente Steuerung und Sensoren zur Ermittlung der Raumluftqualität bedient.

Architektur und Planung: L’Atelier Bruno Gaudin Architectes
Fotografien: Takuji Shimmura

La Contemporaine in Nanterre, nominiert für den Preis 2021, vereint als multifunktionale Institution Architektur von Bruno Gaudin mit einzigartigem Design, einschließlich Hahn Lamellenfenstern, und beherbergt über 4,5 Millionen Dokumente des 20. und 21. Jahrhunderts.

Architekten und Fensterbauer finden bei HAHN Lamellen eine riesige Auswahl von Lamellenfenstern mit ultraschmalen Profilen.

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