Klimaschutz und Ressourcenschonung im Gebäudesektor
Klimaerwärmung, Unwetter, Dürren, wirtschaftliche Schäden und soziale Konflikte – die dramatischen Folgen des zu hohen CO2-Ausstoßes der Weltbevölkerung für das globale Klima sind gut bekannt. Der Bau und Betrieb von Gebäuden, der einen Anteil von rund 40 Prozent am globalen CO2-Ausstoß ausmacht, rückt daher immer stärker in den kritischen Fokus von Politik und Öffentlichkeit.
Naturstein nimmt angesichts des Klimawandels und der aktuellen Energieknappheit zunehmend eine Vorbildfunktion ein, wenn es um den nachhaltigen Umgang mit Ressourcen geht. Das Bewusstsein, dass Nachhaltigkeit der Schlüssel zu den großen Herausforderungen unserer Zeit darstellt, ist weit verbreitet und beeinflusst auch die Entscheider aus Wirtschaft und Industrie.
Der Wunsch nach nachhaltigen und ökologischen Baustoffen folgt einem derzeit starken gesamtgesellschaftlichen Trend und prägt immer mehr auch das deutsche und europäische Bauwesen. Darum setzen Architekten und Fassadenplaner bei der Realisierung von Außenfassaden wieder verstärkt auf Naturstein.
Bis Anfang des 20. Jahrhunderts setzte man in der Architektur regelmäßig Naturstein als konstruktives Bauelement ein. Mit dem Aufkommen von Beton und Glas wurde Naturstein zunehmend als Dekomaterial verwendet. Heute ist das Bewusstsein zurück: konstruktive Natursteinbauteile schaffen einen nachhaltigen Mehrwert im Fassadenbau und etablieren sich als tragende Säule einer zukunftsorientierten Baukultur.
Auch die Renovierung und Weiternutzung von Gebäuden oder Außenanlagen ist ein Architektur-Trend, der angesichts der Klimadebatte und der Verknappung der Ressourcen immer relevanter wird. Kein Wunder, dass Naturstein dabei eine zentrale Rolle spielt. Denn der langlebige Baustoff lässt sich problemlos wiederverwenden bzw. neu aufwerten, um historische Gebäude, Fassaden oder Plätze zu restaurieren.
Hier erfahren Sie mehr zum Thema Zukunft Naturstein – natürlich nachhaltig – eine Initiative des Deutschen Naturwerkstein-Verbandes e.V.