Gesund Wohnen ohne Schimmel

Schimmelbefall in Innenräumen vermeiden

Wer Schimmel in seiner Wohnung entdeckt, sollte möglichst schnell reagieren. Denn Schimmelpilze verteilen ihre Sporen in der Luft und gelangen so in die Atemwege, wo sie zu Allergien und vor allem bei Kindern und immunschwachen Menschen zu schweren Infektionen führen können.

Schimmel – wo er wächst und warum

Eigentlich gehören Schimmelpilzsporen zu unserer natürlichen Umwelt und sind fast überall zu finden, auch in Innenräumen. Drei wesentliche Faktoren sind für das Wachstum der Schimmelpilze verantwortlich: Feuchtigkeit, Nährstoffangebot und Temperatur. Auf dieser Grundlage nutzen Schimmelpilzsporen eine Vielzahl organischer Materialien als Nährboden und entwickeln sich dann oft langsam und im Verborgenen. Ein muffig-modriger Geruch und dunkle Flecken an Wänden, Decken oder Mobiliar sind die Alarmzeichen – Schimmel ist auf dem Vormarsch. Übersteigt die Schimmelpilzkonzentration in der Luft ein bestimmtes Maß, so kann es zu schwerwiegenden gesundheitlichen Problemen kommen und Handeln ist angesagt!

Schimmelsanierung heißt immer auch Ursachenbehebung

Voraussetzung für eine nachhaltige Sanierung von Schimmelschäden ist die Beseitigung der Befallsursachen. Nur so kann einem erneuten Befall vorgebeugt werden. Das bloße Bekämpfen von Symptomen stellt in der Regel nur eine temporäre Maßnahme dar.

Eine Ursachenbekämpfung bedingt primär die Vermeidung von Feuchtigkeit und feuchten Bauteilen, die Gewährleistung sachgerechten Lüftens und Heizens und die Behebung von Baumängeln und Feuchteschäden.

Darüber hinaus sind dann natürlich auch die schimmelbefallenen Flächen sach- und fachgerecht instand zu setzen. Dabei sollte man auf den Einsatz von Bioziden im Innenraum besser verzichten, da von diesen Produkten eine gesundheitsgefährdende Wirkung ausgehen kann, die oft höher ist als die Belastung durch den mikrobiellen Befall.

Generell gilt bei der Sanierung von Schimmelpilzschäden:

Befallene Flächen oder Bauteile sind zu ersetzen und nicht zu behandeln. Fachgerechte Sanierung erfordert angepasste Systeme. Eine nachhaltige Schimmelsanierung erfordert stets Ursachenbekämpfung und Schadensbehebung. Dabei müssen je nach Schadensausmaß und Gefährdungspotenzial für jeden Einzelfall geeignete Maßnahmen zur Instandsetzung festgelegt werden.

Natürliche Schimmelprävention mit KEIMFARBEN

KEIMFARBEN bieten dem Schimmel keine Nahrung. Luftfeuchtigkeit sammelt sich nicht an der Oberfläche, sondern kann ungehindert durch die Farbschicht von der Wand aufgenommen und wieder abgegeben werden. So bleiben mit KEIMFARBEN gestrichene Wände selbst bei hoher Feuchtigkeitsbelastung „atmungsaktiv“ und trocken. Das ist wichtig für ein gesundes Raumklima und eine Grundvoraussetzung zur Vermeidung von Schimmel. Der Silikat-typische hohe PH-Wert wirkt zusätzlich schimmelhemmend. So fehlen dem Schimmel alle Voraussetzungen, um wachsen zu können – und das ganz ohne Zusatz von giftigen Bioziden bzw. Fungiziden. Ein Riesenvorteil besonders für sensible Personen wie Kinder oder Allergiker. Das Mycal-Schimmelsaniersystem aus dem Hause KEIM besteht aus verschiedenen Einzelprodukten, die in unterschiedlichen Kombinationen individuell angepasste Sanierungsmöglichkeiten bieten. Alle Produkte sind lagermäßig in Ihrer MEGA Filiale verfügbar.

KEIM Mycal-Fix – Silikatisches Vorbehandlungsmittel zur Bindung von Pilzsporen

Sporenflug ist der größte Risikofaktor bei der Schadensbehebung. Denn Sporenflug stellt eine Gefährdung für den Verarbeiter und die Wohnraumnutzer dar und ist häufig Ursache von Folgeschäden durch Sekundärkontamination. Daher ist Sporenflug bei der Sanierung von schimmelbefallenen Flächen unbedingt zu vermeiden.

  • KEIM Mycal-Fix bindet die Sporen auf der Baustoffoberfläche.

  • KEIM Mycal-Fix vor der Entfernung schimmelbefallener Wandbaustoffe aufbringen.

  • Der hohe pH-Wert wirkt zusätzlich schimmelhemmend.

KEIM Mycal-Ex – Schimmelentferner

Mycal-Ex ist eine wässrige Grundierung zur Vorbehandlung von mikrobiell belasteten bzw. restbelasteten Innenwandflächen. Eine sorgfältige Reinigung von schimmelbelasteten Flächen ist Grundvoraussetzung für eine langfristige Sanierung. KEIM Mycal-Ex basiert auf einem Oxidationsmittel und stellt eine ökologisch unbedenkliche Alternative zu chlorhaltigen oder biozidausgerüsteten Produkten dar.

KEIM Mycal-XO – Schimmelentferner

KEIM Mycal-XO ist ein anwendungsfertiges, wässriges Desinfektionsmittel zur Vorbehandlung und Reinigung von mikrobiell belasteten oder verunreinigten Innenwandflächen.

KEIM Mycal-Top – Schimmelsanierfarbe

Die hochspezialisierte Silikat-Innenfarbe der Nassabriebklasse 1 vereint unterschiedliche Wirkungsansätze gegen Schimmelbefall. Marktübliche Farben zur Schimmelsanierung setzen immer nur an einem Wirkprinzip an: Schimmelschutzfarben mit speziellen Wirkstoffzusätzen (z. B. Fungizide) sind meist bauphysikalisch mangelhaft (keine Feuchteregulierung). KEIM Mycal-Top setzt einen neuen Standard: Die hohe Diffusionsoffenheit und die feuchteregulierenden Eigenschaften sorgen für trockene Wände und lassen somit eine der Hauptvoraussetzungen für das Wachstum von Schimmelpilzen – Feuchte – gar nicht erst entstehen. Gleichzeitig wirkt die hohe Alkalität von KEIM Mycal-Top erneutem Befall entgegen. Der anorganische Aufbau bietet Schimmelpilzen nachweislich keine Nährstoffbasis. Durch die Zugabe eines natürlich antimikrobiell wirkenden Minerals verfügt KEIM Mycal Top über einen zusätzlichen Befallsschutz. Photokatalytisch aktive Pigmente bauen zusätzlich Schadstoffe ab.

KEIM Mycal-Por – Spezial-Kalkputz

Die Minimierung von Feuchtigkeit ist das wichtigste Ziel im Kampf gegen Schimmelpilzbefall. Dabei sollte insbesondere bei großflächigem Befall auch der Anstrichuntergrund möglichst sorptionsfähig und feuchteregulierend sein. KEIM Mycal-Por ist sorptionsfähig, kapillaraktiv und feuchteregulierend und nimmt überschüssige Feuchtigkeit aus der Raumluft auf und gibt diese schnell wieder ab. Die hohe Alkalität schafft ein zusätzliches Alkalidepot. Der Spezial-Kalkputz der Mörtelgruppe CS I hat eine Körnung von 0 – 0,6 mm und ist auch zum Kleben und Armieren der KEIM Mycal-CS-Platte sowie der KEIM iPor-Dämmplatte verwendbar.

KEIM Mycal-CS-Platte – Calciumsilikatplatte

Bei entsprechenden baulichen Gegebenheiten kann eine Erhöhung der Oberflächentemperatur von Innenwänden als Voraussetzung einer nachhaltigen Schimmelsanierung notwendig werden. Die mineralische, leichte Calciumsilikatplatte ist nicht brennbar (A1 nach DIN 4102), verhindert die Bildung von Kondenswasser und damit von Schimmelbildung und kann auch zur Verbesserung der Wärmedämmung im Innenbereich eingesetzt werden.

  • Plattengröße 62,5 x 100 cm

  • Plattendicke 25 mm

  • KEIM Mycal-CS-Dämmkeile zur Reduzierung von Wärmebrücken im Decken- und andanschlussbereich und zum optischen Angleichen von Stoßkanten erhältlich.

  • KEIM Mycal-CS-Laibungsplatte für den Bereich von Fenster- und Türlaibungen erhältlich.

KEIM Mycal-CS-Platte bei Bedarf mit der Säge zuschneiden. Klebeseite der Platten mit ca. 1,0 l Wasser pro Platte vornässen. © KEIMFARBEN
KEIM Mycal-CS-Platte bei Bedarf mit der Säge zuschneiden.  Klebeseite der Platten mit ca. 1,0 l Wasser pro Platte vornässen. © KEIMFARBEN

KEIM CS-Primer – Grundierung

Die raumseitige Plattenoberfläche der KEIM Mycal-CS-Platten vollflächig mit der Bürste oder im Sprühverfahren mit KEIM CS-Primer grundieren.

– Zur Saugfähigkeitsregulierung der KEIM Mycal-CS Platten

– Verhindert ein Aufbrennen von KEIM Mycal-Por

– Silikatische Grundierung

– Ohne Zusatz von Bioziden und Konservierungsstoffen

Auf die grundierten Platten vollflächig KEIM Mycal-Por aufbringen und Glasfaser-Gittermatte einbetten. Trockenzeiten einhalten. Mit KEIM Mycal-Por verputzen und mit KEIM Mycal- Top zweimal streichen. © KEIMFARBEN
Auf die grundierten Platten vollflächig KEIM Mycal-Por aufbringen und Glasfaser-Gittermatte einbetten. Trockenzeiten einhalten. Mit KEIM Mycal-Por verputzen und mit KEIM Mycal- Top zweimal streichen. © KEIMFARBEN
Bei Bedarf stehen CS-Dämmkeile und CS-Laibungsplatten zur Verfügung. Nach dem Kleben die Platten raumseitig mit KEIM CS-Primer grundieren und trocknen lassen © KEIMFARBEN
Bei Bedarf stehen CS-Dämmkeile und CS-Laibungsplatten zur Verfügung. Nach dem Kleben die Platten raumseitig mit KEIM CS-Primer grundieren und trocknen lassen © KEIMFARBEN
KEIM Mycal-Por mit einer Mittelbettkelle im Kammbettverfahren vollflächig auf die frisch grundierte Platte (nass in nass) aufbringen. Platten mit leichtem Druck am Untergrund andrücken und einschwimmen. Die Dämmplatten im Versatz verkleben. Anschlussfugen mit Fugendichtband bzw. Randdämmstreifen ausbilden © KEIMFARBEN
KEIM Mycal-Por mit einer Mittelbettkelle im Kammbettverfahren vollflächig auf die frisch grundierte Platte (nass in nass) aufbringen. Platten mit leichtem Druck am Untergrund andrücken und einschwimmen. Die Dämmplatten im Versatz verkleben. Anschlussfugen mit Fugendichtband bzw. Randdämmstreifen ausbilden © KEIMFARBEN

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