Flachdach-Projekte unter Druck: Wie Monitoring bei Fachkräftemangel, wenig Zeit und Budgetgrenzen hilft
Welche Lösungen es für Planer und Bauherren gibt
Die Herausforderungen im Bau- und Immobiliensektor sind bekannt – aber sie spitzen sich weiter zu.
Auch beim Thema Flachdach sehen sich Architekten, Planer und Bauherren zunehmend mit drei zentralen Problemen konfrontiert:
1. Fachkräftemangel im Handwerk
Der Mangel an qualifiziertem Fachpersonal wirkt sich längst nicht mehr nur auf Terminpläne aus – er gefährdet zunehmend auch die Qualität. Die Folgen bei der Flachdachausführung: Abdichtungsarbeiten werden teilweise von unzureichend geschultem Personal durchgeführt. Dadurch entstehen Leckagen nicht erst im Betrieb – sie sind in vielen Fällen bereits von Anfang an im Dach „verbaut“.
Lösung:
Monitoring kann helfen, Qualitätsprobleme frühzeitig sichtbar zu machen.
Ein fest installierter Feuchtesensor im Dachaufbau übernimmt die kontinuierliche Überwachung des Zustands des Daches und kann so frühzeitig auf jegliche Veränderung hinweisen – nicht erst wenn ein „kleiner“ Verarbeitungsfehler einen großen Schaden verursacht.
© ProtecSys
2. Zeitdruck auf den Baustellen
Termine sind eng getaktet – und in der Betriebsphase bleibt wenig Zeit für präventive Maßnahmen am Dach. Sichtprüfungen und Wartungsintervalle sind häufig lückenhaft dokumentiert oder unterbleiben im Alltag – gerade bei großen Liegenschaften, mehreren Standorten oder schwer zugänglichen Dächern.
Lösung:
Monitoring als sinnvolle Ergänzung zur Sichtprüfung.
Ob bei der Bauabnahme oder im laufenden Betrieb: Der Sensor liefert jederzeit objektive Messwerte zur Feuchtigkeit im System.
Das spart Zeit: Entlastung im Alltag, Reduzierung unnötiger Kontrollfahrten und gezielte Wartung dort, wo es tatsächlich Auffälligkeiten gibt. So wird aus flächenhafter Kontrolle ein datenbasierter, effizienter Umgang mit Ressourcen.
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Wie schnell geht die Installation eines Sensors (auch nachträglich im Bestand)?
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3. Begrenzte Budgets im Neubau und Bestand
In Zeiten steigender Bau- und Betriebskosten müssen Bauherren stärker priorisieren. Präventive Maßnahmen wie Wartungsverträge oder Inspektionsgänge werden oft aus Kostengründen zurückgestellt – mit hohem Risiko.
Lösung:
Monitoring ist eine wirtschaftlich sinnvolle Investition
Gönnst du dir einen Kaffee vom Bäcker um die Ecke jede Woche? Dasselbe kostet dich umgerechnet ein Sensor – und so lassen sich kostenintensive Sanierungen und Nutzungsausfälle vermeiden. Denn ein einziger unbemerkter Wasserschaden kann Schäden im fünfstelligen Bereich verursachen.
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Eine jährliche Inspektion durch Fachpersonal bleibt notwendig und sinnvoll.
Doch Monitoring kann zusätzliche Sicherheit schaffen und Fachkräfte entlasten, indem es Auffälligkeiten frühzeitig erkennt, meldet und Kontrollgänge gezielter möglich macht.
Fazit: Digitales Monitoring ist kein Luxus – sondern eine zeitgemäße Antwort auf reale Probleme.
Wer heute neu plant oder saniert, sollte Monitoring-Systeme als festen Bestandteil der technischen Gebäudeausstattung denken.
Sie erhöhen die Betriebssicherheit, entlasten das Personal und bieten ein hohes Maß an Transparenz – auch für Versicherungen, Eigentümer und Betreiber.
Gerne unterstützen wir bei der Planung und Integration dieser Systeme – sprich uns an!