Eis- und Schnee: ade!

WestWood® System Freiflächenheizung sorgt für eisfreie Wege, Treppen und Rampen

Wenn der Winter richtig zuschlägt, sind Räum- und Streudienste im Dauereinsatz: Gerade in öffentlichen Bereichen gilt es, das Unfallrisiko schnellstmöglich zu minimieren. Das WestWood® Freiflächenheizsystem bietet dabei wertvolle Hilfe: Eingebettet in einen homogenen PMMA-Systemaufbau sorgen Netzheizmatten für eine optimale Wärmezufuhr an der Oberfläche – Eis- und Schnee ade! Ob es um Zufahrten zu Parkhäusern und Tiefgaragen geht, um Laderampen, Fußgängerwege, Fluchtwege, Außentreppen oder Hubschrauberlandeplätze: Das WestWood®-Heizsystem kommt überall da zum Einsatz, wo begeh- oder befahrbare Oberflächen eis- und schneefrei gehalten werden sollen. Dafür werden Netzheizmatten in den Systemaufbau integriert – vollflächig oder bei Bedarf nur in vorher definierten Bereichen. „Von diesem Heizsystem profitieren Nutzer und Betreiber gleichermaßen“, berichtet Peter Peters, Produktmanager bei WestWood® Kunststofftechnik GmbH. „Da die Netzheizmatten oberflächennah in den eigens hierfür konfektionierten Klebe- und Armierungsmörtel eingebettet werden, lassen sich extrem kurze Vorlaufzeiten realisieren. Eis und Schnee schmelzen bei minimalem Energieeinsatz binnen kürzester Zeit dahin. Die Heizleistung setzt nur dann ein, wenn der in der Fläche integrierte Eis-Schneesensor und der Feuchte-Temperaturfühler Frostgefahr errechnen. Ansonsten bleibt die Anlage im Bereitschaftsmodus.“ Bei üblichen Heizsystemen am Markt werden die Heizleiter in einem dicken Aufbau integriert. Dieser besteht in der Regel aus Gussasphalt oder Estrich / Beton. Dabei liegen die Heizleitungen stets mehrere Zentimeter unter der zu beheizenden Oberfläche. Eine sehr lange Vorlaufzeit von über 30 Minuten, bis eine entsprechende Schmelztemperatur an der Oberfläche erzeugt wird, ist keine Seltenheit, da der Heizleiter zunächst die unmittelbare Umgebung aufheizen muss. Insbesondere bei Eisregen, der binnen Sekunden extrem glatte Oberflächen herbeiführt, ist dies nicht zufriedenstellend. Eine längere Vorlaufzeit bedeutet zudem einen deutlich höheren Energieaufwand und ist mit zusätzlichen Kosten verbunden. Je tiefer die Heizleitungen eingebettet sind, desto länger dauert die Anheizzeit bis zur Erreichung der Abtau-Oberflächentemperatur von ca. +3 °C. Dabei gilt folgende Faustformel: Die Anheizzeit verlängert sich mit dem Quadrat der Einbautiefe. Dies bedeutet in der Praxis bei einer doppelten Einbautiefe = 4-fache Anheizzeit, 3-fache Einbautiefe = 9-fache Anheizzeit.

Oberflächen und Untergründe werden geschützt

Neben seiner schnellen, energieeffizienten Heizleistung erweist sich das WestWood® System Freiflächenheizung noch in anderer Hinsicht als vorteilhaft: Es macht den Einsatz von Auftausalzen, Splitt und Sand überflüssig – und schützt so die jeweiligen Oberflächen, aber auch den Untergrund. Bei Fahrbahnen wird der Mahleffekt auf der Oberfläche durch das beständige Befahren auf Splitt und Sand vermieden. Und im Untergrund können keine Frostschäden entstehen. Der Systemaufbau dieser Freiflächenheizung folgt einem klaren Aufbau. Eine rissüberbrückende Abdichtung bildet die Grundlage und garantiert die sichere Aufnahme von neu entstehenden oder vorhandenen, sich bewegenden Rissen aus dem Untergrund. Direkt darauf wird die eigentliche Heizebene mit den Netzheizmatten aufgebracht, die in einen speziellen Klebe- und Armierungsmörtel eingebettet werden. Abschließend wird je nach Anforderung und Kundenwunsch die Nutzschicht appliziert. Alle Komponenten des Oberflächenschutzsystems inklusive des Klebe- und Armierungsmörtels bestehen aus PMMA-Harzen. Das Ergebnis ist ein ca. 12-14 mm starker schub- und scherfester Gesamtaufbau, der für sämtliche begeh- oder befahrbaren Oberflächen die perfekte Lösung bildet. Neben allgemein bauaufsichtlichen Prüfzeugnissen für die Systeme der Oberflächenschutzbeschichtung (z. B. OS 10), besitzt das Heizsystem eine CE-Kennzeichnung sowie das VDE-Prüfzeichen für Elektrogeräte. Dieses Prüfzeichen wird vom Verband der Elektrotechnik, Elektronik und Informationstechnik (VDE) vergeben und bescheinigt die Einhaltung hoher Sicherheitsstandards bei Elektrogeräten, unter anderem in elektrischer, mechanischer und toxischer Hinsicht.

Im Winter sicher landen: der Heliport des Lübecker USKH-Zentralklinikums

Vorteile, die am Standort Lübeck des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein (UKSH) besonders gefragt waren: Dort erhielt der neue Gebäudetrakt des Zentralklinikums für die Krankenversorgung, Forschung und Lehre einen Hubschrauberlandeplatz, der für den sicheren, ganzjährigen Betrieb eine Freiflächenheizung benötigte. „Der Heliports wurde zunächst mit einer Gussasphalt-Nutzschicht inklusive Bitumenschweißbahn ausgestattet“, erklärt Peter Peters. „Doch die geforderten strengen Toleranzen rund um das Nivellement und Gefälle des Heliports ließen sich nicht final mit Gussasphalt erzielen. Stattdessen sollte ein dünnschichtiges, wirtschaftliches Oberflächenschutzsystem aufgebracht werden, das zugleich ein geringes Flächengewicht, eine minimale Aufbauhöhe und beste Haftungseigenschaften auf Asphalt aufweist.“ Diese Eigenschaften bringt das robuste PMMA-System Freiflächenheizung mit. Außerdem erfüllt seine Nutzschicht die Vorgaben, welche die Flugsicherung an Markierung, Farbgebung, Griffigkeit und Rutschhemmung stellt: Mit dem Strukturbelag Wecryl 410 erreicht die Nutzschicht die Rutschsicherheitsklasse R12. Die Markierungen wurden mit der pigmentierten Versiegelung Wecryl 488 appliziert. Und dank der oberflächennahen Heizebene ist bei Schnee und Eis jederzeit eine direkte, wirtschaftliche Heizwirkung gegeben. System Freiflächenheizung für Heliport des Lübecker USKH-Zentralklinikums

Schnell schnee- und eisfrei: die Pontons der St. Pauli Landungsbrücken

Dass diese rasche Heizwirkung gerade auch am Wasser besonders vorteilhaft ist, zeigt sich ebenso an den Schwimmpontons der St. Pauli Landungsbrücken in Hamburg: Die Treppen und Rampen werden von Fußgängern und Radfahrern intensiv genutzt. Doch aufgrund der unmittelbaren Nähe zur Elbe sind die Oberflächen im Winter extrem anfällig für die Eis- und Glättebildung. „Millionen Touristen und Hamburger besuchen jährlich die Landungsbrücken“, erklärt Peter Peters. „Durch diese starke Nutzung wies der vorhandene Belag auf den Schwimmpontons zudem erhebliche Mängel auf. Risse in der Oberfläche und abgelöste Bestandteile der Beschichtung gefährdeten zunehmend die Sicherheit – doch die Sanierung durfte in diesem öffentlichen Bereich nur kurze Sperrzeiten mit sich bringen.“ Das System Freiflächenheizung machte nicht nur die rasche, abschnittsweise Sanierung der Pontons vom Sommer bis zum Winter möglich. Die PMMA-Produkte deckten auch bezüglich der Verarbeitbarkeit das große Temperaturfenster ab, weil sie sich selbst bei Temperaturen unter 8 °C verarbeiten lassen. So verhindert das Flächenheizsystem nun ohne den Einsatz von Schneeschiebern oder verbotenem Streusalz, dass gefährliches Glatteis entsteht. Ganz automatisch sorgt es für mehr Sicherheit – an den Landungsbrücken St. Pauli und vielen weiteren Einsatzorten.
Die Besucher profitieren von mehr Sicherheit durch den rutschfesten Strukturbelag und die Heizungswirkung bei Schnee und Eis.
Die Besucher profitieren von mehr Sicherheit durch den rutschfesten
Strukturbelag und die Heizungswirkung bei Schnee und Eis. © WestWood

WestWood ist Innovationsführer für Abdichtungs- und Beschichtungssysteme aus modernen Flüssigkunststoffen.

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