Effiziente Trinkwassererwärmung durch Überwachung des Wasseraustauschs bei Großanlagen
Wärmepumpen eignen sich hervorragend für die effiziente Beheizung von Großobjekten wie Mehrfamilienhäuser oder Bürokomplexen. Dies geht jedoch oft mit erhöhten Hygieneanforderungen an die zentrale Warmwassererwärmung einher. Wärmepumpen können zwar Warmwassertemperaturen bis 60°C bereitstellen. Es lässt sich aber ein erheblicher Effizienzgewinn erzielen, wenn die Warmwasserbereitung mit niedrigeren Temperaturen betrieben werden kann.
Dimplex hat hierfür eine Lösung entwickelt, welche einmalig im Markt ist. Die patentierte Neuheit erlaubt eine effiziente Trinkwarmwassererwärmung und stellt eine innovative Systemlösung für große Warmwasseranforderungen für Speicher von 400, 500 und 700 Litern Volumen dar. Die hervorragende Eignung des DFM 1988-1 bestätigt nun auch eine umfassende messtechnische Untersuchung der TU Dresden. In ihrem Abschlussbericht ziehen die Wissenschaftler das Fazit:
Das System DFM 1988-1 ist für die Überwachung des Wasseraustausches in der Trinkwasser-Installation geeignet und kann Unterschreitungen des Mindestzapfvolumens detektieren. […] Somit ist es nach DIN 1988-200 zulässig, die Betriebstemperatur auf ≥ 50 °C zu reduzieren. Betriebstemperaturen < 50 °C sind weiterhin zu vermeiden.
Die geniale Logik hinter DFM 1988-1
Als Markt- und Technologieführer bei großen Wärmepumpen setzt Dimplex Gesamtkonzepte um. So werden Produkte mit durchdachtem sowie intelligentem Zubehör zum System erweitert. Mit dem DFM 1988-1 entsteht so eine Lösung für die sichere Trinkwassererwärmung in Mehrfamilienhäusern.
Namentlich angelehnt an die DIN 1988-200 misst der Durchflussmengensensor die Zapfmenge des Trinkwassererwärmers am Kaltwassereintritt, die Zapftemperatur des Warmwassers und vergleicht beide Werte. Die Speichertemperatur kann so bei Anlagen mit erhöhtem Wasseraustausch abgesenkt und somit die Effizienz nachhaltig gesteigert werden. Sobald die Forderung nach einem Wasseraustausch des Trinkwassers nach drei Tagen nicht erfüllt werden kann, wird ein Schaltsignal des zweiten Wärmeerzeugers freigegeben (elektrischer Zusatzheizstab). Dieser erwärmt die Temperatur auf >60 °C und bleibt so lange bestehen, bis der geforderte Wasseraustausch innerhalb 72 Stunden stattgefunden hat.
Das DFM 1988-1-System wird ausschließlich vom Dimplex Kundendienst in Betrieb genommen. So werden alle Garantieansprüche und ein optimaler Betrieb gewährleistet.
Dimplex-Systemlösung
Anwendbar ist das DFM 1988-1-System mit allen Dimplex Wärmepumpen, die eine Warmwassertemperatur von 55 °C im reinen Wärmepumpenbetrieb erreichen. Das System ist ausschließlich auf Dimplex Warmwasserspeicher ausgelegt und optimiert. Ausgeliefert wird das System bereits fertig konfiguriert. Es wird ausschließlich vom Dimplex Kundendienst in Betrieb genommen, so werden alle Garantieansprüche und ein optimaler Betrieb gewährleistet – für maximale Energieeffizienz im System.