Aktiver Brandschutz im AutoStore Lagersystem
N2ORS® Sauerstoffreduktion von Wichmann Brandschutzsysteme
Logistische Anforderungen sind heutzutage geprägt von kurzen Lieferwegen, schnellen Lieferzeiten und der unterbrechungsfreien Belieferung von Kunden. Das sind 3 Gründe genug, um die gelagerte Ware mit maximaler Sicherheit vor Schäden zu schützen. Eines der größten Risiken, das enorme wirtschaftliche Folgeschäden für Unternehmen verursachen kann, ist ein Brandereignis.
Das in Gärtringen ansässige Unternehmen ULMAN stand genau vor dieser Herausforderung. Beim Neubau des Firmensitzes entstand das weltweit erste, zweistöckige AutoStore Lagersystem, in dem 18.500 Behälter platzsparend gelagert werden und eine flexible Raumnutzung ermöglicht wird. ULMAN bedient weltweit unterschiedlichste Kundengruppen, die allesamt hohe Ansprüche an Zuverlässigkeit, Service und Qualität stellen. Um diesen Ansprüchen gerecht zu werden und dem Risiko eines Betriebsausfalls durch Feuer vorzubeugen, installierte der Komplettanbieter für Dichtungs- und Elastomertechnik ein System, bei dem ein Brand erst gar nicht entsteht.
Eine Atmosphäre, die einer Flamme keine Chance lässt.
Mit der Entscheidung für eine aktive Brandschutzmethode im ca. 8000 m³ großen AutoStore hat ULMAN einen elementaren Grundstein gelegt, seinen Mitarbeitern und Kunden das höchstmögliche Maß an Sicherheit zu bieten. Aktiv bedeutet in diesem Zusammenhang präventiv. Ein Brand wird nicht bekämpft – er wird unter definierten Bedingungen verhindert.
Einen Partner, der die entsprechende Technologie und die notwendige Expertise an den Tag legt, fand ULMAN im Unternehmen Wichmann Brandschutzsysteme aus dem Sauerland. Die N2ORS® Brandvermeidungsanlage von Wichmann überwacht und kontrolliert die Atmosphäre in geschlossenen Räumen. Herzstück der Brandvermeidungsanlage ist ein VPSA-Generator, der den Stickstoff äußerst energiesparend produziert. Der Generator adsorbiert Sauerstoff in einem elektromechanischen Prozess aus der Umgebungsluft. Der somit erzeugte Stickstoff wird anschließend bedarfsgerecht in die zu schützenden Räume geleitet, wodurch sich der Sauerstoffgehalt innerhalb des Schutzbereichs automatisch reduziert. Die notwendige Sauerstoffkonzentration wird jederzeit mittels spezieller Sensoren gemessen, die sich nicht selbst verbrauchen und folglich nicht regelmäßig ausgetauscht werden müssen. Das Ergebnis ist eine Schutzatmosphäre, die eine Brandausbreitung vollkommen unmöglich macht – rund um die Uhr, sieben Tage die Woche.
