Wiederverwendbarkeit von Naturstein

Die Baubranche hat den Trend erkannt: Durch die Wiederverwendung von Naturstein können Ressourcen geschont und der CO2-Ausstoß reduziert werden, da kein neuer Abbau von Materialien notwendig ist. Doch mit recyceltem Naturstein realisierte Projekte haben nicht nur einen positiven Einfluss auf die Umwelt. Recycelter Naturstein verleiht der Architektur im privaten und öffentlichen Bereich auch Echtheit, da mit historischem Naturstein gestaltete Gebäude und Plätze ihre ganz eigene Geschichte erzählen und Patina ausstrahlen. Der Stein bleibt, nur seine Nutzung passt sich den veränderten Anforderungen an.
Historische Fassadensanierung in Wendlingen
Während die Wiederverwendung von Naturstein im öffentlichen Landschafts- und Verkehrswegebau auch aus wirtschaftlicher Sicht ein angesagtes Thema ist, findet diese Vorgehensweise im Mauerwerks- und Fassadenbau bislang eher wenig Beachtung. Ein besonders gelungenes Beispiel für eine nachhaltige Wiederverwendung von Naturstein im Fassadenbereich ist das von Lauster realisierte Fassadenprojekt der Johanneskirche in Wendlingen.
Seit den 1960er-Jahren prägte die Johanneskirche mit einer Fassade aus Gönninger Tuff den Ortskern von Wendlingen. Doch die Zeichen der Zeit standen auf Veränderung und die Kirche wurde abgerissen, um dem Gemeindezentrum für die Evangelische Kirchengemeinde und einem Wohnprojekt für Menschen mit Behinderung der Bruderhausdiakonie Platz zu machen. Dem Wunsch des Bauherrn und der Idee von Drei Architekten folgend, sollte durch den Erhalt des freistehenden Kirchturms und die Wiederverwendung des Gönninger Tuffs für die neue Fassade die Identität des Ortes weitergetragen werden. weiterlesen
Lauster zeigt am Beispiel der Johanneskirche in Wendlingen, wie durch die Wiederverwendung von recyceltem Naturstein Ressourcen geschont und die Echtheit historischer Architektur bewahrt wird. Erfahren Sie mehr über dieses nachhaltige Bauprojekt.