Smart Building als Chance

Technischer Fortschritt prägt unsere Welt. Zudem beschleunigt und verändert sich unsere Lebenswelt besonders nachhaltig und deutlich durch Sprünge, Revolutionen sowie Disruptionen. Beispiele für solche Ereignisse sind etwa die Digitalisierung oder die Mechanisierung. Erstere befindet sich aktuell in der zweiten Phase: Immer anwenderfreundlichere Computer verarbeiten, speichern, messen und verteilen immer öfter große Datenmengen über uns und unsere Umwelt. Insofern mit den Daten sorgsam und verantwortungsvoll umgegangen wird, ergeben sich dadurch neue, früher gänzlich undenkbare Vorteile. Die kann leicht an mitdenkenden Gebäuden, den sogenannten Smart Buildings, gezeigt werden.

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©Swegon

                                                                

Was ist ein Smart Building?

Ein intelligentes Gebäude sammelt mit Sensoren Umgebungsinformationen (z. B. Luftqualität, Belegungsdichte, Raumtemperatur, Lichtintensität etc.), verarbeitet und interpretiert diese Informationen in einem Computersystem („digitaler Zwilling“ des Gebäudes) und setzt schließlich mithilfe von Aktoren die Interpretation der Daten um (erhöht den Luftvolumenstrom, senkt die Temperatur, schließt die Jalousien o.ä.).

Smart Home oder Smart Building?

Im Unterschied zum Smart Home sind die Anforderungen an ein Smart Building höher: Da es ein Zweckgebäude (Büros, Einkaufszentrum, öffentliches Gebäude, Kombinationen) ist, muss es auf einem (1) höheren Sicherheitsstandard (2) mehr Daten verarbeiten und für (3) mehr Nutzende (4) komplexere Funktionen erfüllen. Das Ziel teilt das Smart Building jedoch mit dem Smart Home: Größerer Komfort bei kleinerer Umweltwirkung und geringeren Betriebskosten.

Höherer Komfort ist mehr als Wohlfühlatmosphäre

Bei frischer Luft leistet unser Gehirn mehr, unsere Abwehrkräfte profitieren von der richtigen relativen Luftfeuchte und in einer Raumtemperatur zwischen 20 und 25 Grad Celsius konzentrieren wir uns länger. Ein mitdenkendes Gebäude misst, verarbeitet und regelt permanent diese Einflussfaktoren. Es steuert anforderungsgerecht und performanceorientiert das Innenraumklima.

Eine genaue, bedarfsgerechte Steuerung des Innenraumklimas steigert nicht nur die menschliche Leistung. Performance meint auch Gebäudeenergieeffizienz. Im Vergleich zu einer herkömmlichen Regelung sinkt der Energieverbrauch für bedarfsgeregelte Heizung und Kühlung um bis 40 Prozent, die bedarfsgeregelte Lüftung spart sogar bis zu 90% der Energiekosten ein. Das smarte Bürogebäude „The Edge“ (40.000m², 28.000 Sensoren) in Amsterdam verbraucht beispielsweise 70% weniger Strom wie ein klassisches Gebäude.

Smart = zertifiziert nachhaltig

Der viel geringere Energieverbrauch, die Einbindung erneuerbarer Energien und die ganzheitliche Dokumentation der Umweltwirkung eröffnen Smart Buildings ein gewaltiges Potential beim Klimaschutz. Deshalb erfordern die wichtigsten Gebäudezertifikate (etwa LEED, BREEAM, DGNB, WELL) auch Intelligenz bei Gebäuden. Smart bedeutet hier beispielsweise, dass Gebäude auf Raumnutzungsänderungen reagieren, Energieverbräuche umfänglich dokumentieren oder lokale, individuelle Klimazonen ermöglichen. Umsetzbar sind diese Anforderungen beispielsweise mit dem Swegon WISE Regelungssystem.

                                                               

Die industrielle Revolution durch Daten und Digitalisierung wird Gebäude künftig noch intelligenter machen. Weil Gebäude 40% der weltweiten Kohlenstoffdioxid-Emissionen verursachen, machen Smart Buildings uns Menschen nicht nur leistungsfähiger, sondern leisten auch einen wesentlichen Beitrag zur Erhaltung unserer Umwelt. Wir dürfen darüber nur nicht vergessen, dass intelligente Gebäude nur zu unseren Gunsten funktionieren, wenn der Datenverkehr gesichert und die Techniklösung als ganzheitliches System angelegt ist.

Produktlink: Mehr über das Swegon WISE System erfahren

Bildquellen:

Smart Home vs. Smart Building Infografik: Infineon
https://www.infineon.com/cms/de/discoveries/smart-buildings/

 


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