Rohre schön warm einpacken – Schutz vor Tauwasser und Energieverlusten

Isolierungen leisten einen entscheidenden Beitrag zur Funktionstüchtigkeit haus- und betriebstechnischer Anlagen: Sie steigern die Energie-Effizienz der Anlage, verhindern Kondensationsprozesse, sichern den Korrosionsschutz, reduzieren Schallemissionen und halten die Verfahrensprozesse industrieller Anlagen in Gang. Sichtbar wird die Bedeutung eines Dämmsystems in der Regel jedoch erst, wenn es versagt: Vereiste Rohrleitungen, Durchfeuchtung abgehängter Decken – hervorgerufen durch Tauwasser auf Anlageteilen, Störungen industrieller Prozesse, die aufgrund entsprechender Wartungs- und Stillstandzeiten zu enormen Kosten führen oder rasant steigende Energieverbräuche, seien hier beispielhaft genannt. Nach einer Studie der ExxonMobil Chemical Company sind 40 bis 60 % der Wartungskosten an Rohrleitungen auf Korrosion unter der Dämmung (CUI) zurückzuführen. Hauptursache sind unentdeckte feuchte Dämmungen.

© Armacell

Warum müssen technische Anlagen isoliert werden?

Die Dämmtechnik unterscheidet zwischen der Dämmung der Gebäudehülle und der Dämmung der gebäudetechnischen Anlagen. Die Gebäudehülle wird wärmegedämmt, um das Maß zu minimieren, in dem sich beheizte Gebäude abkühlen bzw. gekühlte Gebäude erwärmen und um für ein angenehmes Wohnklima zu sorgen.  Gebäudetechnische Anlagen werden gedämmt, um ihre Funktionalität sicherzustellen und den Energieverbrauch zu reduzieren. Während die Dämmung von Heizungs- und Warmwasserleitungen vorrangig der Energieeinsparung dient, müssen kaltgehende Anlagen (wie beispielweise Kühlwasserleitungen von Klimaanlagen oder Saugleitungen von gewerblichen Gefriertruhen) auch vor der Entstehung von Tauwasser geschützt werden. Damit unterstützen sie effektiv den Korrosionsschutz. Gleichzeitig minimieren sie selbstverständlich auch im Kältebereich Leistungsverluste der Anlagen. Industrieanlagen werden gedämmt, um die für die Produktion notwendigen Prozesse zu stabilisieren (z.B. Einhaltung vorgeschriebener Betriebstemperaturen), die Effektivität der Anlagen zu erhöhen und so die Kosten zu reduzieren. Zudem schützen Dämmungen die Anlagen vor mechanischer Beanspruchung, erhöhen die langfristige Funktionssicherheit und Lebensdauer durch Verringerung der Schaltzyklen. Sie steigern die Arbeitssicherheit, indem sie die Oberflächenkontakttemperatur z.B. von Hochtemperaturanlagen mindern. Darüber hinaus dienen technische Dämmstoffe auch dem Lärmschutz, indem sie Geräusche aus Anlageteilen reduzieren und sie verbessern das Raumklima. Sie müssen brandschutztechnische Anforderungen erfüllen, sich auch unter schwierigen Arbeitsbedingungen gut verarbeiten lassen und – abhängig vom Einsatzbereich – auch über eine hohe chemische Beständigkeit und physiologische Unbedenklichkeit verfügen.

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