Plan M – Mentoring für Frauen in der Architektur

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Frauen gestalten die Architektur von morgen – doch auf dem Weg dahin fehlen oft gezielte Förderangebote. Genau hier setzt Plan M an: Das Mentoring-Programm richtet sich exklusiv an Absolventinnen, junge Architektinnen und Planerinnen und begleitet sie beim Einstieg ins Berufsleben, in der frühen Phase der Selbstständigkeit oder beim nächsten Karriereschritt im Büroalltag.

Seit drei Jahren schafft Plan M einen Raum für professionellen Austausch, ehrliche Einblicke und persönliche Orientierung. Erfahrene Architektinnen geben ihr Wissen weiter, teilen Netzwerke und eröffnen Perspektiven. In 1:1-Mentorings, digitalen Formaten und physischen Netzwerktreffen entsteht ein intensiver Dialog, der über reine Wissensvermittlung hinausgeht: Es geht um Haltung, Sichtbarkeit, Führung und Mut zur eigenen Handschrift.

Starke Frauen in einer männlich dominierten Branche

Das Mentoringprogramm planM wurde von starken Frauen ins Leben gerufen und ist eine Aktion der architektinnen initiative nw – dem Berufsverband und Netzwerk für Planerinnen in NRW – in Zusammenarbeit mit Natalie Bräuninger und professioneller Begleitung von Sandra Senftleben. planM wird ermöglicht durch die exklusive Unterstützung von JUNG. Als Kooperationspartner der ersten Stunde engagiert sich JUNG mit Nachdruck für die Förderung weiblicher Talente in der Architektur. Für das Familienunternehmen ist Plan M mehr als ein Mentoringprogramm – es ist ein Impulsgeber für Gleichberechtigung, kulturellen Wandel und nachhaltige Zukunftsgestaltung im Bauwesen. In der Architektur sichtbar zu sein, bedeutet auch, Strukturen zu hinterfragen und neue Wege aufzuzeigen. Plan M leistet dazu einen wichtigen Beitrag.

Das Programm läuft über mehrere Monate und vereint digitales Arbeiten mit analogen Begegnungen. Ob Deep Dives, Diskussionsrunden oder praxisnahe Workshops – das kuratierte Format ist bewusst interdisziplinär, inspirierend und individuell. Die Teilnehmerinnen profitieren nicht nur fachlich, sondern auch auf persönlicher Ebene – durch Vernetzung, Bestärkung und den Austausch auf Augenhöhe.

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Haus Bruno Lambart, Düsseldorf | Deutschland

Dass qualifizierte Architektinnen die Baukultur maßgeblich mitgestalten, zeigt sich auch in der Praxis. Ein Beispiel dafür ist das „Haus Bruno Lambart“ in Düsseldorf, sensibel modernisiert vom Architekturbüro Nidus Studio, das historische Bausubstanz mit zeitgemäßem Wohnen verbindet.

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Im Düsseldorfer Zooviertel realisierte der Architekt Bruno Lambart (1924–2014) im Jahr 1955 ein schlichtes, viergeschossiges Wohnhaus für sich und seine Familie. Zugleich beherbergte das Gebäude sein erstes Architekturbüro. Das Haus wurde zum Ausgangspunkt einer erfolgreichen Karriere, in deren Verlauf Lambart zahlreiche öffentliche Bauten im Rheinland realisierte – darunter Schulen, Rathäuser, Bürgerzentren, Verwaltungsgebäude und Krankenhäuser. Das Düsseldorfer Wohnhaus blieb jedoch sein einziges privates Bauprojekt.

Nach Lambarts Tod übernahm das Düsseldorfer Architektur- und Immobilienentwicklungsbüro Nidus Studio das Gebäude von der Familie. Für die Gründerinnen Ana Vollenbroich und Annelen Schmidt-Vollenbroich war das Projekt von Anfang an ein persönliches Anliegen: Das „Haus Bruno Lambart“ sollte ihr neues Zuhause werden. Heute bewohnen sie das straßenseitig nicht sichtbare Gartengeschoss sowie das Erdgeschoss, die über eine neu eingezogene interne Treppe verbunden wurden. In den darüber liegenden Etagen und dem ausgebauten Dachgeschoss entstanden vier weitere, zeitgemäße Wohneinheiten.

Bewahrung und Neuinterpretation

Bei der Modernisierung legten die neuen Eigentümerinnen besonderen Wert auf den Erhalt prägender Elemente der Nachkriegsarchitektur. Die markante Straßenfassade mit ihren großflächigen Verglasungen und den schmalen Austritten über die gesamte Fassadenbreite blieb ebenso erhalten wie das charakteristische, gewendelte Treppenhaus im Inneren. Auch die Grundrissstruktur konnte weitgehend übernommen und mit wenigen Eingriffen an heutige Wohnbedürfnisse angepasst werden.

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Der Innenausbau versteht sich als zeitgemäße Neuinterpretation der Architektur der 1950er-Jahre. Natürliche, hochwertige Materialien und eine schlichte, funktionale Formensprache prägen das Erscheinungsbild der Wohnräume. Für die Elektroinstallation kamen Kippschalter des Programms LS 1912 von JUNG in der Ausführung Dark zum Einsatz. Die Kippschalter aus lackiertem Aluminium verfügen über eine Dimmfunktion und verbleiben in Mittelstellung, was bei mehreren Schaltern zu einem ruhigen Gesamtbild beiträgt. Ergänzend wurden Steckdosen und Temperaturregler aus dem verwandten Programm LS 990, ebenfalls in der Variante Dark.

Entstanden ist ein Stadthaus, das seine architektonische Herkunft selbstbewusst zeigt und gleichzeitig moderne Wohnstandards erfüllt.

JUNG erforscht kontinuierlich neue Formen der Elektrotechnik und entwickelt neue Möglichkeiten für die smarte, komfortable und ästhetische Gebäudesteuerung und Elektroausstattung.

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