Naturstein an Verkehrsbauten mit hoher Belastung
An Bahnhöfen, Flughäfen, öffentlichen Plätzen und Gehsteigen – überall in urbanen Zentren, wo die Verkehrsbelastung durch Menschen, Autos, Busse und Straßenbahnen hoch ist, sind Bodenbeläge und Treppen besonders gefordert. Hier kommt Naturstein ins Spiel, der nicht nur ästhetisch ansprechend, sondern auch entscheidende Vorteile aufweist.

Sicherheit und Dauerhaftigkeit im Fokus
Naturwerksteine weisen hohe Belastungsklassen auf, sodass stark frequentierte Böden und Treppen auch nach vielen Jahren keinerlei Reparaturbedarf haben. Dies macht den natürlichen Baustoff zur idealen Wahl bei der Realisierung von Verkehrsbauten im urbanen Raum. Mit seiner hohen Festigkeit und Dauerhaftigkeit lassen sich ganz unterschiedliche Projekte sicher und langfristig planen. Die Instandhaltungskosten sind gering, da über viele Jahre kein Sanierungsbedarf besteht. Eine Sanierung bei Granitböden bei regelmäßiger Instandhaltung wird erst nach 50 bis 70 und mehr Jahren erforderlich. Für zukunftsorientierte Architekten und Stadtplaner ist Naturstein daher die ideale Wahl, um urbanes Bauen nachhaltig zu gestalten.
Berliner Hauptbahnhof

Der Berliner Senat wollte bald nach der deutschen Wiedervereinigung eine neue Verkehrsplanung für den Schienenverkehr in Berlin haben. Dabei entstand das sogenannte „Pilzkonzept“ für den neuen Hauptbahnhof / Lehrter Stadtbahnhof in Zusammenarbeit mit dem Architekturbüro gmp International GmbH aus Hamburg. Neben Fern- und Regionalbahnlinien sollten auch Anschlüsse an die S- und U-Bahnlinien entstehen. Die Bodenbeläge und Treppen sollten einen grauen und schwarzen Charakter haben, die gleichzeitig den hohen gesteins- und produktionstechnischen Anforderungen eines Bahnhofes gerecht werden. Fertiggestellt wurde das Projekt 2006. Im Zuge der Neugestaltung wurden Natursteinplatten und Natursteinstufen für eine Gesamtfläche von 40.000 m2 geliefert.