Modulbau in der Aufzugsbranche

Aufzug mit Fertigschacht von Otis und Max Bögl

Modulares Bauen gilt als Bauweise der Zukunft. Sie bietet Architekten, Bauherren und Eigentümern gleichermaßen Vorteile gegenüber anderen Verfahren. Zeit- und Kostenvorteile, mehr Planungssicherheit, aber auch das Thema Ressourceneffizienz stehen dabei im Vordergrund.

Einbau des Fahrkorbs in das Schachtelement © OTIS GmbH & Co. OHG

Oft wird von Modulbauten als Ganzes gesprochen. Dabei bietet die Methode auch für einzelne Gewerke Vorzüge. Dies zeigt die Kooperation zwischen dem Aufzugsunternehmen Otis und dem Bauunternehmen Max Bögl und der von ihnen angebotenen Komplettlösung, bestehend aus einem Aufzug in Kombination mit einem Betonschacht.

Die Vorfertigung erfolgt im Werk von Max Bögl. Nach der Fertigstellung der Schachtmodule werden die Aufzugskomponenten montiert: von den Führungsschienen über die Schachttüren und den Antrieb bis zum Fahrkorb. Anschließend werden die Module zur Baustelle transportiert, mithilfe eines Krans zusammengesetzt und verankert.

Passend für Neubau und Bestand

Das System ist für den Einsatz an der Außenseite und im Innenbereich von Gebäuden sowie in Neubauten und Bestandsobjekten geeignet. Befindet sich der Schacht an der Außenseite, kann die Verkleidung dem Gebäudeumfeld entsprechend gestaltet werden, sodass sich dieser nahtlos in das Gesamtbild einfügt. Ob das Objekt als Modulbau errichtet wurde, spielt wie auch bei einem Neubau kaum eine Rolle.

Schachtmodul mit Aufzugskomponenten © OTIS GmbH & Co. OHG

Somit bietet sich für Gebäude, die aktuell noch keinen Aufzug besitzen, die Möglichkeit zur Nachrüstung, um den Wert der Immobilie, aber auch die Wohnqualität zu erhöhen. Zum Beispiel im Hinblick auf die Gestaltung eines altersgerechten Wohnumfelds im Zeitalter des demografischen Wandels.

Ressourceneffizienter von der Fertigung bis zum Betrieb

Das Modulsystem punktet auch unter dem Gesichtspunkt der Nachhaltigkeit. Bei der Herstellung der Schachtmodule wird der Umweltbeton Bögl genutzt. Dieser hat einen rund 39 Prozent geringeren CO2-Fußabdruck (Kilogramm CO2/m³ Beton) im Vergleich zu herkömmlichem Beton. Dank des regenerativen ReGenTM-Antriebs des Aufzugs kann der Stromverbrauch im Betrieb um bis zu 75 Prozent im Vergleich zu einem Aufzug mit herkömmlichem Antriebssystem reduziert werden.

Lange galten Modulgebäude als reine Zweckbauten. Heute erfüllen sie die Kriterien moderner und nachhaltiger Gebäude. Der Aufzug mit Fertigschacht unterstreicht einmal mehr das Potenzial der Bauweise.

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