Moderne Stadthäuser mit Wärmepumpe als Heizsystem

Die Kombination von Wärmepumpen und Photovoltaik verbindet Versorgungssicherheit, Heizkomfort und Klimaschutz optimal. Im Osten von München gibt es acht neue Stadthäuser, in denen ein solches Konzept mit Wärmepumpen vom Hersteller alpha innotec umgesetzt wurde.

Die Versorgungslage mit fossilen Energieträgern ist bekanntlich ausgesprochen unsicher. Ganz zu schweigen von den Folgen für unser Klima. Also beauftragte der Bauherr der neuen Stadthäuser am Münchner Seidleinweg seinen Planer Fabian Eder, sich nach ökologisch sinnvollen Heizsystemen umzuschauen. Der perfekte Ansprechpartner dafür war Andreas Wimmer, Projektmanager Energiekonzepte beim Wärmepumpenhersteller alpha innotec. Denn er verfügt über langjährige Erfahrung im Bereich Systemlösungen zur Wärmeversorgung.

Zunächst prüften Planer und Wärmepumpen-Experte ihre Optionen: Luft-Wasser-Wärmepumpen würden sich relativ schnell und mit wenig Aufwand einbringen lassen, Sole-Wasser-Maschinen hingegen wären noch energieeffizienter und praktisch geräuschlos.

© alpha innotec (ait-deutschland GmbH)

Primärenergie aus dem Grundwasser

Erdbohrungen stellten sich an diesem Standort als nicht genehmigungsfähig heraus. Dies führte zu einer Heizlösung, die eher selten, aber dennoch genauso gut und geräuschlos funktioniert wie Erdwärme: Primärenergie aus dem Grundwasser, gefördert über eine Brunnenanlage. Dafür reichten zwei Brunnenbohrungen, um alle acht Wohneinheiten zu versorgen – ein Förderbrunnen mit 16 Metern Tiefe und ein Schluckbrunnen, der lediglich zehn Meter tief sein musste.

Der Förderbrunnen versorgt Wärmepumpen in jeder Wohneinheit – acht Maschinen vom Typ alpha innotec WZS 42H3 mit jeweils 5,8 Kilowatt Leistung. Durch die ganzjährig konstante Temperatur von 10 °Celsius arbeiten die Wärmepumpen besonders effizient, da sie eine relativ geringe temperaturdifferenz zwischen Primärenergiezufuhr und der benötigten Heizwärme – 35 bis 40 °Celsius zu überbrücken haben.

Ihre Jahresarbeitszahl dürfte bei diesen guten Voraussetzungen deutlich über 4 liegen. Dies bedeutet, dass die Wärmepumpe aus einer Kilowattstunde Strom 4 oder mehr Kilowattstunden Heizenergie erzeugt.

Minimaler Platzbedarf – maximaler Komfort

Die Wärmepumpen selbst nehmen mit 60×60 Zentimetern Grundfläche etwa so viel Platz wie ein handelsüblicher Kühlschrank ein. Integriert ist ein 180 Liter fassender Brauchwasserspeicher, ein Pufferspeicher mit 100 Litern Fassungsvermögen für das Heizungswasser und der Wärmetauscher sind neben der Wärmepumpe angebracht.

Besonders interessant in diesem Zusammenhang sind die Photovoltaik-Anlagen auf den Dächern. So verfügt jedes Haus über 16 PV-Module mit einer Leistung von jeweils 320 Watt, insgesamt also pro Haus rund 5,1 Kilowatt. Damit gewinnen die künftigen Bewohner einen großen Teil des Stroms für den Betrieb ihrer Wärmepumpen kostenfrei vom eigenen Dach.

 © alpha innotec (ait-deutschland GmbH)

Alle in dem Objekt installierten alpha innotec Wärmepumpen verfügen über eine sogenannte passive Kühlfunktion. Dabei führt die Umwälzpumpe das erwärmte Wasser aus der Fußbodenheizung in den Brunnen ab und tauscht es gegen kühles Wasser. Die Wärmepumpe selbst bleibt dabei ausgeschaltet. Eine sehr elegante Lösung: Bei minimalen Energieeinsatz und niedrigen Kosten profitieren die Hausbewohner an heißen Sommertagen von angenehmer Kühle – ohne störende Zugluft.

Das Projekt ist zukunftsweisend: Die Bewohner der neuen Stadthäuser können sich über eine energetische Konzeption freuen, die nicht nur das Klima schont, sondern auch ihr Heizbudget.


Bereits seit 1998 entwickelt, produziert und vertreibt alpha innotec marktgerechte und bedienungsfreundliche Wärmepumpen.

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