ISH 2023 – AIT legt Schwerpunkt auf natürliche Kältemittel und Wärmepumpen für die energetische Sanierung
Gestiegene Energiepreise, gewachsenes Klimabewusstsein und großzügige staatliche Zuschüsse haben die Wärmepumpe vom Nischenprodukt zur Heiztechnik der Zukunft katapultiert. Wie sich die Wärmepumpe auch im Bestand sowie als Nahwärmelösung für ganze Quartiere effizient einsetzen lässt, will die ait-group auf der ISH 2023 mit Heizungsinstallateuren, Großhandelspartnern und Planern diskutieren.
Der grundlegende Nutzen von Wärmepumpen für die klimaneutrale Wärmeversorgung im Neubau ist in den vergangenen Jahren endgültig im Bewusstsein von Hausbesitzern und SHK-Handwerk angekommen. „Wir stellen fest, dass die Kunden deutlich spezifischer zu den Einsatzmöglichkeiten nachfragen. Daher setzen wir bei unserem ISH-Messeauftritt zwei Schwerpunkte: Wärmepumpen für die energetische Sanierung im Bestand sowie Lösungen für die regenerative Wärmeversorgung von Quartieren“, erläutert Sjacco van de Sande, Managing Director AIT Group.
Hochtemperatur-Wärmepumpen mit natürlichem Kältemittel R290
Zwei neue Hochtemperatur-Wärmepumpen, die mit Vorlauftemperaturen von mehr als 70 Grad Celsius und einer Heizleistung bis 8 kW insbesondere auch für den Einsatz im Altbau geeignet sind, werden erstmals zur ISH vorgestellt. Sowohl die Neuheit „Hybrox“ der Marke alpha innotec als auch die NOVELAN „Helox“ arbeiten mit dem natürlichen Kältemittel R 290 und können bei Bedarf in den aktiven Kühlbetrieb umschalten. Besonderes Augenmerk legten die Entwickler auf ein geringes Gewicht, einen verbrauchsarmen Betrieb sowie eine schallgedämmte Konstruktion. „In die beiden Messeneuheiten ist unsere jahrzehntelange Erfahrung in der Wärmepumpentechnik sowie Propan als natürliches Kältemittel eingeflossen. Die bewährte Invertertechnologie garantiert Bestwerte bei der Effizienz sowohl im Heiz- als auch im Kühlbetrieb“, erklärt Edgar Timm, Director R&D bei der ait-group.
alpha innotec Wärmepumpen für jeden Einsatzbereich
Die kompakte Luft/Wasser-Wärmepumpe „Paros“ ermöglicht Heizung, Kühlung und Warmwasserbereitung in einem Gerät. Dank der flexiblen Anschlussmöglichkeiten durch das Dach oder die Außenwände findet „Paros“ selbst unter dem Spitzboden Platz und ist auch für Wohneinheiten in Mehrgeschosshäusern und Hausgruppen eine denkbare Lösung. Die invertergesteuerte Maschine arbeitet leise und energieeffizient.
Mit den Sole/Wasser-Wärmezentralen WZSV zur Innenaufstellung sowie den invertergeführten Luft/Wasser-Wärmepumpen LWAV+ zur Aufstellung im Außenbereich präsentiert alpha innotec darüber hinaus zwei Geräteserien, die zu den effizientesten, kompaktesten und leisesten Geräten am Markt gehören.
Einfach in der Montage und energieeffizient
NOVELAN zeigt auf der Messe die energieeffiziente Luft/Wasser-Wärmepumpe LICV zur Innenaufstellung. Bei geringen Geräuschemissionen kann sie nicht nur heizen, sondern auch kühlen und Brauchwarmwasser bereiten. Das Gerät ist leistungsgeregelt und passt sich automatisch dem aktuellen Bedarf an Wärme und Warmwasser an. Die LICV wird komplett mit allen Modulen und Komponenten sowie integrierten Transporthilfen kompakt verpackt und kann bequem durch enge Türen und Treppenaufgänge transportiert werden. Das modulare Konzept erlaubt eine schnelle Montage.
Aktionsfläche mit Vorträgen zu Wärmenetzen und Quartierslösungen
Die Produktpräsentation wird von einem Rahmenprogramm auf der standeigenen Aktionsfläche begleitet. Mehrmals pro Tag sind Vorträge in Deutsch und Englisch rund um Quartierslösungen und Wärmekonzepte für Siedlungen geplant. „Als Marktführer in Europa für die Wärmepumpentechnik haben wir zur Realisierung wegweisender Projekte beigetragen. Während der ISH werden unsere Expertinnen und Experten zeigen, dass die Wärmepumpentechnik wesentlich mehr kann, als ein Einfamilienhaus mit Wärme und Warmwasser zu versorgen. Über die Möglichkeit der Parallel- oder Kaskadenschaltung sowie die flexible Nutzung von Grundwasser oder Abwärme können Baugemeinschaften, Baugenossenschaften und Kommunen die Energiewende ganz wesentlich mitgestalten“, so van de Sande.
