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Werktrockenmörtel, die auf Calcium-Sulfo-Aluminat-Zement (CSA) basieren, stellen eine bedeutende Innovation in der Bauindustrie dar und gewinnen aufgrund ihrer technischen und ökologischen Vorteile zunehmend an Bedeutung. Die CSA-Technologie hat das Potenzial, die konventionellen Ansätze im Bauwesen und in der Infrastrukturentwicklung grundlegend zu verändern. Dieser Beitrag bietet einen umfassenden Überblick über die Herstellung, Eigenschaften sowie die Anwendungs- und Umweltvorteile von CSA-Zementen.

Was ist CSA-Zement?

CSA-Zement ist ein spezielles Bindemittel, das sich durch eine schnelle Erhärtung, hohe Frühfestigkeit und reduzierte CO₂-Emissionen auszeichnet. Im Gegensatz zu herkömmlichem Portlandzement weist CSA-Zement eine abweichende chemische Zusammensetzung auf, die ihn für eine Vielzahl von Anwendungen besonders geeignet macht.

Die Hauptbestandteile von CSA-Zementen in Werktrockenmörteln sind Bauxit Kalkstein und Anhydrit. Dieses Rohmehlgemisch wird bei einer relativ niedrigen Temperatur von etwa 1250 °C gebrannt.

Im Vergleich zur traditionellen Herstellung von Portlandzement, der bei etwa 1450 °C gebrannt wird, führt die Produktion von CSA-Zementen bereits in den frühen Produktionsphasen zu einer signifikanten Reduktion der CO₂-Emissionen.

Die Schlüsselphase des CSA-Kristalls ist Yeelimit, die einen Anteil von 60 % aufweist. Im abschließenden Schritt der Herstellung wird der CSA-Klinker mit 20 % Calciumsulfat vermengt und zu CSA-Zementpulver vermahlen.

Erhärtungseigenschaften von CSA-Zementen

Ein herausragendes Merkmal von CSA-Zementen ist die schnelle, nahezu sofortige Erhärtung. Bei der Verwendung eines fertig formulierten CSA-Produktes ermöglicht die CSA-Technologie ein Verarbeitungsprofil, das in der Zementindustrie einzigartig ist. In der praktischen Anwendung ist ein solcher Fliesenkleber bis zu 60 Minuten lang verarbeitbar. Das rasche Aushärten führt dazu, dass der verlegte Belag bereits nach etwa 90 bis 120 Minuten begangen werden kann und innerhalb von ca. 6 Stunden voll belastbar ist.

Zusätzlich zur verlängerten Verarbeitungszeit ist die Korrekturzeit von etwa 30 Minuten ein wesentlicher Aspekt, der nahezu unabhängig von der Umgebungstemperatur bleibt.

Gesundheitliche Aspekte und Hautverträglichkeit

Die Verwendung von zementären Produkten kann bei unzureichendem Schutz, wie dem Tragen geeigneter Arbeitshandschuhe, zu Hautirritationen führen, was häufig zu rissigen und trockenen Händen nach intensiver Verarbeitung führt. Mörtel mit CSA-Technologie bieten hier einen signifikanten Vorteil. Bei der Hydratation von CSA-Zementen entsteht kein Portlandit (Calciumhydroxid, Ca(OH)2), was dazu führt, dass frisch angerührte Mörtel mit CSA-Technologie einen pH-Wert von etwa 10,5 aufweisen, während Portlandzementmörtel einen pH-Wert von etwa 12,5 erreichen.

Ein pH-Unterschied von zwei Einheiten impliziert, dass CSA-Mörtel etwa hundertmal weniger alkalisch und somit erheblich weniger hautreizend sind als herkömmliche Portlandzementmörtel.

Nachhaltigkeit und Wohngesundheit

Die Herstellung von CSA-Klinker führt zu einer Reduktion der CO₂-Emissionen um 35 %, da einerseits der Gehalt an Kalkstein (CaCO3 → CaO + CO2↑) im Rohmehl verringert ist und andererseits die Brenntemperatur lediglich 1250 °C anstelle von 1450 °C für Portlandzementklinker beträgt. Die niedrigeren Brenntemperaturen resultieren in einem reduzierten Energieverbrauch während der Herstellung von CSA-Zement.

Diese Faktoren tragen nicht nur zur Senkung der Betriebskosten bei, sondern fördern auch die Schonung natürlicher Ressourcen und die Reduzierung des ökologischen Fußabdrucks der Zementproduktion. Darüber hinaus kann CSA-Klinker mit einem geringeren Energieaufwand gemahlen werden als der härtere Portlandzementklinker.

Die CSA-Mörtel erfüllen alle Anforderungen an modernes Bauen und leisten einen Beitrag zur Wohngesundheit. Sie wurden in externen Prüfeinrichtungen evaluiert und als sehr emissionsarm mit dem GEV-EMICODE EC 1 PLUS-Siegel ausgezeichnet.

Folgenden Produkte sind mit patentierter CSA-Bindemitteltechnologie bereits im Einsatz:

PCI Periplan Flo

Für den flächigen Bodenausgleich und die nachfolgende Belegung mit Keramik, Parkett, Softflooring und vielem mehr.

© PCI Augsburg GmbH

PCI Nanorapid

Für die Verlegung von Keramik beliebiger Größe

© PCI Augsburg GmbH
Wir entwickeln und produzieren hochwertige Bausysteme für die Bereiche Fliesen- und Natursteintechnik, Fußbodentechnik und Bautechnik.
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