Dezentrale KWK schafft Flexibilität beim zukünftigen Strommarktdesign

Am 20.02.2023 fand die vom BMKW initiierte Auftaktveranstaltung zur „Plattform klimaneutrales Strommarktdesign“ (PKNS) statt, wo zukünftig die Frage beantwortet werden soll: Wie kann das Energiesystem der Zukunft aussehen, damit es gleichzeitig versorgungssicher, klimaneutral und bezahlbar ist? Die nun von der 2G Energy AG veröffentlichte Stellungnahme zeigt die massiven Potentiale der dezentralen KWK bei der Beantwortung dieser Frage auf.

Ähnlich wie der dringend benötigte Ausbau von Wind- und Sonnenergie hat sich auch die Notwendigkeit eines molekülbasierten Backupsystems zum politisch / gesellschaftlichen Konsens entwickelt. Durch den mittelfristigen Wegfall von Atom- und Kohle werden erneuerbare Gase dabei den Großteil der erforderlichen Residuallast im Energiesystem sicherstellen. Um diese Residuallast gemäß der europäischen Leitlinie „Efficiency First“ zu decken, sollten die hochwertigen Energieträger Biogas, Biomethan, Wasserstoff – sowie vorrübergehend noch Erdgas – mit dem größtmöglichen Wirkungsgrad genutzt werden. Keine Technologie nutzt die erwähnten Gase effizienter als die dezentrale KWK-Technologie.

Zieldreieck der Energiewende wird durch dezentrale KWK ermöglicht
Zieldreieck der Energiewende wird durch dezentrale KWK ermöglicht © 2G Energy AG

Novellierung des GEG: dezentrale KWK in Kombination mit PV ermöglicht das massive Ausrollen der Wärmepumpenstrategie

Für CEO Christian Grotholt ermöglichen dezentrale KWK-Anlagen allen voran die Zielerreichung der energiepolitischen Pläne der Bundesregierung, wie er verdeutlicht: „Gerade in Sachen Dekarbonisierung des Wärmemarktes hat sich die Wärmepumpe in den letzten Jahren zu einer der Schlüsseltechnologien entwickelt. Es besteht jedoch die Gefahr, dass die auf den ersten Blick durch vermehrten Einsatz von Wärmepumpen wahrgenommen „Erfolge“ auf der Wärmeseite durch einen Anstieg des Kohleeinsatzes auf der Stromseite ad absurdum geführt werden. Denn nur wenn ausreichend erneuerbarer Strom im Netz zur Verfügung steht, trägt die Wärmepumpe tatsächlich zum Erreichen der Klimaschutzziele bei.“ Abhilfe schafft hier die dezentrale und regenerative Kraft-Wärme-Kopplung, die als natürlicher Partner zur Photovoltaik das massive Ausrollen der Wärmepumpenstrategie als regeneratives Rückgrat ermöglicht. Für Stefan Liesner, Leiter Marketing und Politik bei 2G, stellt sich daher die zentrale Frage: „Wie schaffen wir es, die volkswirtschaftlichen Vorteile der dezentralen KWK mehr denn je in staatliche Anreize zu überführen, sodass Industrie, kommunale Versorger, Wohnungsbaugesellschaften etc. gesellschaftsdienliche, dezentrale Investitionen tätigen“. Die anstehende Novellierung des Gebäude-Energie-Gesetzes GEG böte eine hervorragende Gelegenheit, die systemische Rolle der KWK weiter zu manifestieren.

Das komplette Thesenpapier kann HIER unter folgendem Link abgerufen werden.


Die 2G Energy AG gehört zu den international führenden Herstellern von Kraft-Wärme-Kopplungs-Anlagen (KWK) zur dezentralen Erzeugung und Versorgung mit Strom und Wärme mittels der KWK-Technologie.

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