Bodenbeläge aus regionalem Naturstein – Heimat unter den Füßen

Ein wichtiger Schritt auf dem Weg in eine nachhaltige Zukunft beginnt sehr früh im Bauprozess, nämlich bei der Auswahl der Materialien. Allein in Deutschland werden pro Jahr über 350 Millionen Quadratmeter neue Fußbodenbeläge in Bauwerken verlegt. Diese hohe Zahl dokumentiert eindrücklich, dass jede Entscheidung für ein nachhaltiges Baumaterial bereits in diesem Bereich enorme Auswirkungen auf die Umwelt haben kann.

Ein wichtiger Schritt auf dem Weg in eine nachhaltige Zukunft beginnt sehr früh im Bauprozess, nämlich bei der Auswahl der Materialien. Allein in Deutschland werden pro Jahr über 350 Millionen Quadratmeter neue Fußbodenbeläge in Bauwerken verlegt. Diese hohe Zahl dokumentiert eindrücklich, dass jede Entscheidung für ein nachhaltiges Baumaterial bereits in diesem Bereich enorme Auswirkungen auf die Umwelt haben kann.

Die im Auftrag des Deutschen Naturwerkstein-Verbandes verfassten Studien zum Thema Bodenbeläge zeigen exemplarisch, wie Architekten, Planer und Bauherren aktiv auf die Entwicklung in Deutschland Einfluss nehmen können. Diese können Sie auf der Webseite des DNV kostenlos downloaden.

In der Studie Bodenbeläge im Innenbereich wurden unterschiedliche Fußbodenbeläge wie Natursteinfliesen und -platten, keramische Fliesen, Großkeramik, Betonwerksteine, Laminat, Parkett, Teppich und PVC in Bezug auf ihre Nachhaltigkeit verglichen. In der besonders wichtigen Wirkungskategorie Treibhauspotenzial (GWP) weisen die Herstellung und Nutzung der Bodenbeläge mit Naturwerkstein deutlich niedrigere Werte auf, als bei der Herstellung und Nutzung der anderen Belagsmaterialien anfallen. Ein weiterer wichtiger Aspekt bei der Verwendung von Naturstein ist der Einfluss der Transporte. Auch hier überzeugt der heimische Naturstein.

Auch für Bodenbeläge im Außenbereich ist der Naturstein aufgrund der hervorragenden Eigenschaften und geringen Umweltbelastungen eine gute Wahl, wie die Studie zum Thema Bodenbeläge im Außenbereich zeigt.

Während im Innenbereich nebst der Ästhetik auch Faktoren wie Trittsicherheit und Pflegeleichtigkeit im Vordergrund stehen, spielt im Außenbereich die Witterungsbeständigkeit und die Langlebigkeit stets eine zentrale Rolle.

Als gutes Beispiel für eine Umsetzung im Außenbereich dient das Projekt Eichhornstraße Würzburg von den Kusser Granitwerken. Die Stadt hat sich bei dem Umbau der Eichhornstraße in eine Fußgängerzone für Granit entschieden, weil dieser Stein zum einen über eine besonders hohe Dauerhaftigkeit und Widerstandsfähigkeit verfügt, zum anderen ließen sich die Bodenplatten mit ihren unterschiedlichen Grautönen optimal auf den historischen Kontext der Stadt Würzburg anpassen. Für die Neugestaltung lieferte Kusser ca. 6.000 m² Beläge – neben Plattenbelägen und Rinnensteinen aus Tittlinger Feinkorn und Hintertiessen auch große Bauminseln aus Fürstensteiner Granit. Das vom Architekturbüro Steinbacher-Consult Ingenieurgesellschaft mbH & Co. KG geplante Projekt wurde ab 2015 realisiert.

Umbau der Eichornstraße in eine Fußgängerzone – Natursteine aus Tittlinger Feinkorn, Hintertiessen und Fürstensteiner Granit von der Firma Kusser Granitwerke, Foto: Kusser

Weitere gelungene Beispiele zu Bodenbelägen aus Naturwerkstein sind der Hauptbahnhof in Wien und die Bundesgartenschau in Erfurt 2021.

Bundesgartenschau Erfurt 2021 – TRACO lieferte Pflastersteine, Muldensteine, Blockstufen, Sitzelemente, Polygonalplatten und Abdeckplatten aus Limes Dolomit, Foto: Traco

Hauptbahnhof Wien – Natursteine aus Dorfergrün und Tauerngrün von der Firma Lauster Steinbau, Foto: W.-D. Gericke

 

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