Bauen im Bestand: Fenstertausch statt Ertüchtigung

Fenster im Bestand: zentrale Herausforderung für Architekten und Planer

Bei der Sanierung von Bestandsgebäuden spielen Fenster eine entscheidende Rolle. Alte Verglasungen, beschädigte Rahmen oder mangelhafte Dichtungen führen zu hohen Energieverlusten, vermindern Wohnkomfort und erhöhen langfristige Kosten.

Die zentrale Frage lautet: Ertüchtigen oder austauschen?

Handwerker beim Einbau eines REHAU RAU-FIPRO Fensterrahmens
© REHAU Industries SE & Co. KG

Ertüchtigen: In den allermeisten Fällen technisch unmöglich

Viele Maßnahmen, wie der Austausch der Verglasung und Dichtungen, stoßen schnell an ihre Grenzen. Alte Profile, verzogene Rahmen oder beschädigte Beschläge lassen sich nicht dauerhaft auf heutige Standards bringen.

    • Energieeffizienz: Nachrüstungen erreichen selten die U-Werte, die für das Gebäudeenergiegesetz (GEG) oder für Förderungen notwendig sind
    • Dauerhaftigkeit: Alte Rahmen bleiben Schwachstellen, die nicht dauerhaft repariert werden können
    • Lebenszykluskosten: Kurzfristig günstig erscheinende Maßnahmen können über 15–20 Jahre teurer sein
    • Planungssicherheit: Haftungspflichten sprechen klar für den Fenstertausch, der normenkonforme, nachhaltige Lösungen ermöglicht

Sie möchten der Sache auf den Grund gehen und genau wissen, warum der Tausch der Verglasung (fast) unmöglich ist? Besuchen Sie unsere akkreditierten Symposien, z. B. „Bauen im Bestand: Rund um die Gebäudehülle“ und „Bestandsbauten zukunftsfähig machen: Sanieren, erweitern, umnutzen“.

Mythos Denkmalschutz: Tausch ist möglich!

Ein weit verbreiteter Mythos in der Architektur ist, dass bei denkmalgeschützten Gebäuden ein Fenstertausch nicht erlaubt sei. Die Praxis zeigt jedoch das Gegenteil: Fenstertausch ist möglich und eröffnet sogar zahlreiche Vorteile:

    • Wärmedämmung: Auch bei Denkmälern lassen sich heutige energetische Standards erreichen
    • Designfreiheit: Moderne Systeme ermöglichen praktisch unbegrenzte Gestaltungsmöglichkeiten – von klassischen Profilen bis zu maßgeschneiderten Lösungen, die den Denkmalschutz respektieren

Damit bietet der Austausch die Chance, sowohl gesetzliche Vorgaben zu erfüllen als auch ästhetische Ansprüche kreativ umzusetzen.

Moderne Fenstersysteme für Bestandsgebäude

Wer langfristig plant, kommt am Fenstertausch kaum vorbei. Systeme wie ARTEVO und ARTEVO TERRA verbinden Energieeffizienz, Nachhaltigkeit und Designfreiheit:

ARTEVO – 360°-Performance

    • Schlanke Ansichtsbreiten und exzellente Dämmwerte
    • Langlebige Konstruktionen für normenkonforme Planung
    • Ob Holz- oder Alu-Look, Folierung, Lackierung oder Aluminiumvorsatzschalen: maximale Designmöglichkeiten und Größe

ARTEVO max – High-End-Energieeffizienz

    • Innovative LowE-Folie reduziert Wärmestrahlung auf 5 %
    • Uf-Werte bis zu 0,79 W/m²K
    • Hohe Luftdichtigkeit und Schalldämmung
    • Ideal für Passivhäuser und energetische Sanierungen

ARTEVO TERRA – das Meisterstück in Sachen Nachhaltigkeit

    • Recyclingkern aus bio-attribuiertem PVC
    • Reduzierte CO₂-Bilanz bei hoher Performance
    • LowE-Folie für exzellente Wärmedämmung
    • Große Elemente auch ohne Stahlverstärkungen möglich
Modernes Fenster mit dunklem Rahmen in einer Fassade, teilweise verdeckt durch grüne Blätter
© REHAU Industries SE & Co. KG

Checkliste für Architekten und Planer

    1. Ziel-U-Wert festlegen (Förderung/GEG)
    2. Baukörper analysieren (Laibung, Anschlussdetails, Rollladenkästen, ggf. Denkmalschutzvorgaben)
    3. Lebenszykluskosten berücksichtigen
    4. Nachhaltigkeit einplanen (Recyclinganteil, CO₂-Bilanz)
    5. BIM-Objekte nutzen für effiziente Planung
REHAU Window Solutions erfindet als All in One Partner Fenster und Türen täglich neu. Der führende Vordenker und Treiber zukunftsfähiger Branchenlösungen überzeugt mit ganzheitlichen Systemen entlang der gesamten Wertschöpfungskette.

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